Wilhelm Joh. Peter Möller

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Wilhelm Joh. Peter Möller

Fotograf; Buchbindermeister

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leipzig – fotografisch tätig von 1855/1856 bis 1874


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leipzig Atelier-Standorte waren:

- 1855/ 56 bis 1864 Kleine Fleischergasse 13 (Bes. Atelier Carl Finck)

- 1865 bis 1874 Hainstr. 31 (Bes. / Inh. der Daguerreotypie von Carl Finck


Ab 1853 ist Wilhelm Joh. Peter Möller in den Leipziger Adressbüchern zu finden. Er ist Buchbindermeister und steht unter dem Neukirchhof 30.

Ab 1855 ist er dann unter der Kl. Fleischergasse 13 im Adressbuch eingetragen. 1856 steht er als Buchbinder und Daguerreotypist, als Besitzer der Fa. Carl Finck in den Adressbüchern.

In der Kleinen Fleischergasse 13 war bisher die Ww. des Buchbindermeisters und Daguerreotypisten Carl Finck, der 1848 verstorben ist, tätig und führte das Photographische Atelier weiter.

Ob die Übergabe / Übernahme des Ateliers durch die Ww. Eleonore Finck und W.J.P. Möller langfristig abgestimmt und organisiert war, ist nicht bekannt, aber es ist durchaus möglich. Eventuell sind auch verwandtschaftliche Verbindungen möglich. Hier wären entsprechende genealogische Daten hilfreich.

Möller hat sich offensichtlich 1853/54/55 die Daguerreotypie / Photographie angeeignet. Eventuell war er auch schon bei Eleonore Finck im Unternehmen mit tätig.


In Anzeigen aus dem Jahr 1864 wird deutlich, dass, obwohl unter Möller in den Adressbüchern immer noch der Begriff „Daguerreotypie“ steht, er die zeitgemäßen photographischen Methoden praktiziert. Es werden offensichtlich wohl überwiegend Visitenkarten- und Miniaturbilder hergestellt. Unabhängig davon sind Aufnahmen in allen Größen möglich.

Das Unternehmen wird 1865 in die Hainstr. 31 verlegt und wird hier bis 1874 photographisch weiter arbeiten.

1865 zieht in den Atelierstandort Kl. Fleischergasse 13 der Photograph Gottlieb, Gottfried Zwarg ein, der offenbar neu nach Leipzig kommt.

Das Atelier von Wilhelm Joh. Peter Möller läuft bis 1874 immer mit dem Zusatz C(K)arl Finck.


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nachlass befindet sich größtenteils in Privatbesitz



Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Teil Leipzig.; Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien von Leipzig (Adressbücher, Zeitungen usw.)