M. W. Stein

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M.W. Stein

Chemiker; Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leipzig – fotografisch tätig von April bis Juni 1843


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leipzig Atelier-Standort war:


- 1843 Im Japanischen Häuschen im Gerhard´schen Garten


Der Chemiker M.W. Stein aus Mainz eröffnet im April 1843 sein Atelier, in einer Anzeige überschrieben mit „ Atelier der Daguerreotypie (Anfertigung von Lichtbildern)“ in Leipzig.

Die Portraits- und Familiengruppen- Aufnahmen fertigt M.W. Stein nach der vollkommensten Manier und nach Carl Reisser in Wien an. Aufnahmen erfolgen von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr.

(Carl Reisser, Apotheker aus Wien hat wohl auf der ersten deutschen Industrieausstellung in Mainz 1842 als einziger Daguerreotypist neben der Firma Voigtländer und Sohn, die Lichtbild-Apparate usw. ausstellte, seine Lichtbilder gezeigt. Wahrscheinlich hat sich M.W. Stein hier von Carl Reiser inspirieren und unterweisen lassen und sich der Daguerreotypie zugewandt und nach der Handhabung von Reisser gearbeitet.)

Stein hat bis Mitte/Ende Juni 1843, eventuell auch noch länger, in Leipzig als Daguerreotypist gearbeitet.

Insgesamt wurden zwei Anzeigen von ihm aus dieser Zeit gefunden.

Weitere Einzelheiten und Angaben sind nicht bekannt.

Es ist davon auszugehen, dass M.W. Stein weitere Städte aufsuchte, um als Daguerreotypist zu arbeiten. In entsprechenden Archivalien sind eventuell noch weitere Hinweise zu finden. Ob Stein in Mainz selbst als Photograph gewirkt hat, ist bisher auch unbekannt.



Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nachlass befindet sich größtenteils in Privatbesitz


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Teil Leipzig.; Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

-Archivalien von Leipzig (Adressbücher, Zeitungen usw.)