Francis Brugière

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1879 in San Francisco, gest. 1945 in London

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Internats-Schulzeit Beschäftigung mit Malerei

Studienreisen durch Europa

1901 Rückkehr nach San Francisco, wo er sich mit Malerei beschäftigt

1905 Reise nach New York, dort Fotostudium bei Frank Eugene

Lernt Alfred Stieglitz kennen, wird Mitglied der Foto-Sezession

1906 Rückkehr nach San Francisco, dort weiterhin Malerei und Fotografie

1919 ist Brugière gezwungen, sich mit Hilfe der Fotografie seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er zieht nach New York und eröffnet ein Fotostudio, arbeitet für Zeitschriften wie „Harpers Bazaar“ und „Vogue“, wird ein gesuchter Theaterfotograf.

An dieser Arbeit interessieren ihn besonders die Beleuchtungseffekte. 1923 beginnt er mit zerschnittenem Papier abstrakte Fotoexperimente.

1927 geht er nach London. In diesem Jahr werden seine Lichtabstraktionen in der Sturm-Galerie von Herbert Walden in Berlin ausgestellt.

1930 dreht er zusammen mit Oswell Blakestone den ersten englischen abstrakten Film „Light Rhythm“.

Von 1933-1937 Zusammenarbeit mit dem englischen Werbefachmann E. McKnight-Kauffer: Anzeigengestaltung und Fotoexperimente.

1937 ist er der Gestalter des englischen Pavillons auf der Pariser Weltausstellung, für den er monumentale fotografische Wandbilder schafft.

1940 zieht er sich in den kleinen Ort Middleton Cheney in Northamptonshire zurück und geht nur noch der Malerei nach. Aus Gesundheitsgründen Rückkehr nach London, wo er 1945 stirbt.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James Enyeart, Brugière His Photographs and his Life, New York , 1977

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Ute Eskildsen und Jan-Christopher Horak, Film und Foto der zwanziger Jahre, Ausst.-Katalog Württemberg. Kunstverein Stuttgart u.a., 1979/80, ISBN 3-7757-0141-9