Erwin von Dessauer

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Bildjournalist

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Valparaiso/Chile 1907 - 1976 Rio de Janeiro)

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwin von Dessauer studierte an der Bayerischen Staatslehranstalt für Lichtbildwesen in München Photographie bei Willy Zielke.

1933 folgte er dem Angebot einer Zeitschrift und ließ sich in Rio de Janeiro nieder.

Während zahlreicher Reisen durch den südamerikanischen Kontinent entstanden seine Aufnahmen vom Leben der einfachen Menschen.

Seinen Photographien ist anzumerken, daß er Zugang zu den Menschen hatte, was vor allem bei seinen Aufnahmen religiöser Zeremonien, des Macumba, deutlich wird. In besonderem Maße interessierte er sich für das Genreporträt, das er anläßlich seiner Arbeit für das »Ballet Folklórico Brasileiro« in großem Umfang realisierte.

Vielen seiner Arbeiten ist anzumerken, daß sein Auge bei einem Meister der Sachphoto-graphic geschult wurde. Trotz ihrer scheinbaren Beiläufigkeit sind Photographien wie „Am Wasser“ oder „Kinder am Strand“ mit großer Präzision gestaltet.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hieronymus Lann: "So photographiert die Welt", München 1950, Apollo

"Gesichter und Geschichten", München 1962, Prestel

Reinhold Mißelbeck: "Vom Landschaftsbild zur Spurensicherung", Köln 1987, Verlag der Buchhandlung Walther König, ISBN 3-88375-073-5

Honnef, Klaus & Weyers, Frank (Hg.) Und sie haben Deutschland verlassen ...müssen. Fotografen und ihre Bilder 1928-1997. 171 Fotografen, 603 Abbldungen. [Vorwort Frank Günter Zehnder].

Auktionskatalog van Ham Nr.214 Photographie, Köln 2002

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, RM, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4

Honnef, Klaus & Weyers, Frank (Hg.) Und sie haben Deutschland verlassen ...müssen. Fotografen und ihre Bilder 1928-1997. 171 Fotografen, 603 Abbldungen. [Vorwort Frank Günter Zehnder].