Theodor Hilsdorf

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Theodor Hilsdorf, 1908

Theodor Hilsdorf (* 18. Juni 1868 in Bingen; † 31. Oktober 1944 in Neumarkt, Oberpfalz)[1] Fotograf in München 1903–1944.

Familie

Theodor Hilsdorf wurde als Sohn des Fotografen, Vergolder und Hoteliers Johann Baptist Hilsdorf (1835–1918) und Christine geb. Euler (* 1841) in Bingen am Rhein geboren. Sein Bruder Jacob Hilsdorf (1872–1916)wurden ebenfalls Fotograf. Weitere Geschwister waren Anna Magdalena (1862–1873), Karl Theodor ((1864–1926), Friederike (1874–1932) und Hans (1882–1954). Theodor Hilsdorf heiratete am 21. Mai 1894 Emilie (Emy) Müller (1874–1958). Das Paar hatte vier Kinder: Helene (1895–19068), Johanna (1900–1997), Carola (1903–1983) und Paula Eugenie (1814–1944).[1]

Werdegang

  • der Fotograf Theodor Hilsdorf Müllers Angestellter, 1893 Geschäftspartner und übernahm schließlich 1903 das Fotoatelier und führte es unter dem Namen „Friedrich Müller-Hilsdorf“ weiter (s. auch Literatur).[2]

Ateliers

  • München, Amalienstraße 9, gegenüber dem Restaurant Künstlerheim (1903–1944)

Auszeichnungen

  • Königlich-Bayrischer Hoffotograf (ab 1905)

Literatur

  • Timm Starl: Prominenz aus dem Gartenhaus. In: Hans-Michael Koetzle, Ulrich Pohlmann (Hrsg.), Münchner Kreise. Der Fotograf Theodor Hilsdorf 1868 – 1944. [Ausstellungskatalog Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum]. Bielefeld: Kerber, 2007. – auch In: Fotogeschichte , Heft 106, 27. Jg., 2007. online
  • "Hilsdorf, Theodor". In: Stefan George und sein Kreis. Ein Handbuch, Band 1. Berlin: De Gryter 2016, S. 1438-1439.
  • Berthold Roland (Hg.), Theodor Hilsdorf 1868-1944, Königlich-Bayerischer Hofphotograph. Ausstellungskatalog Schloss "Villa Ludwigshöhe", Edenkoben/Pfalz, und Landesmuseum Mainz 1987.

Fotos

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 "Hilsdorf, Theodor". In: Stefan George und sein Kreis. Ein Handbuch, Band 1. Berlin: De Gryter 2016, S. 1438-1439.
  2. Photographische Kunst. Halb-Monatsschrift für künstlerische Fach-Photographie. Amtliches Organ des Süddeutschen Photographen-Vereins, Band 2 (1903), S. 195: „Das photographische Atelier der Firma Friedrich Müller, hier, wird nach Ausscheiden des Teilhabers Friedrich Müller von dem bisherigen Teilhaber Theodor Hilsdorf allein unter der bisherigen Firma weitergeführt.

Gallerie

Nuli n



Photograph

Lebensdaten

(Bingen 1868 - 1944 München)

Werdegang

auch: Müller-Hilsdorf

Bruder von Jacob Hilsdorf

1883-86 Lehre beim Vater Johann Baptist Hilsdorf in Bingen

danach Wanderjahre in der Schweiz

ab 1891 Angestellter, nach 1893 Partner von Friedrich Müller in München

ab 1903 dessen Nachfolger

repräsentatives Portraitatelier (Hofphotograph)

1945-55 von Luise Schmidbauer geführt

Mitglied der GDL 1920-22

Bild- und Textbeiträge

Unsere Zeit in 77 Frauenbildnissen, Niels Kampmann Verlag, Heidelberg o. J. (ca. 1930)

Menschen der Zeit, Hundert und ein Lichtbildnis wesentlicher Männer und Frauen aus deutscher Gegenwart und jüngster Vergangenheit, Karl Robert Langewiesche Verlag, Königstein/Taunus & Leipzig 1930

Willi Koch und Friedrich Böer (Hg.), Liebe zu Deutschland, Gedanken und Bilder, Fotos von E. Appel, Lübeck, Carl Engel, München, Konrad Gundermann, Würzburg, Hanfstaengl, München, Paul W. John, Erna Lendvai-Dircksen, Max Löhrich, Leipzig, E. O. Hoppé, Dr. Paul Wolff, Reinhold Müller, Hamburg, Müller-Hilsdorf, München, Freia Nitzsche, Berlin, Hans Reinke, Berlin, Hans Retzlaff, Berlin, August Rupp, Dr. Franz Stoedtner, Berlin, Waldemar Titzenthaler, Berlin, Umbo, Dr. Paul Wolff u.a., Verlag Holle & Co., Berlin 1934

Ausst.Kat. Fotografie 1919-1979 Made in Germany. Die GDL-Fotografen, München Frankfurt 1979, S.208-211

Ausst.Kat. Kunstphotographie um 1900, Die Sammlung Ernst Juhl, Hamburg 1989

Prominenz in Bildern - Die Brüder Hilsdorf in der Geschichte der Fotografie, Sammlung Franz Roth, Begleitpublikation zur Ausstellung im Historischen. Museum am Strom - Hildegard von Bingen, Verlag Matthias Essay, Bad Kreuznach o. J. (um 1995)

Lempertz Auktion 854, Mai 2004

Zeitungen, Zeitschriften

Berliner Illustrierte Zeitung, Heft 18 vom 5.5.1929, S. 750 (1)