Theodor Andersen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Theodor Andersen betrieb von 1885–1894 zusammen mit seinem Partner [[Wilhelm Klemm]] (1860-1929) ein Fotoatelier in Stuttgart. Das Atelier firmierte unter „''Andersen & Klemm''“ und befand sich in der Charlottenstraße 8. Am 29. Oktober 1891 erhielten beide Fotografen den Hoffotografentitel.<ref name="titel">https://archiv-altshausen.de.tl/W.ue.rttembergische-Hoflieferanten-1850_1918.htm</ref>  
* Theodor Andersen betrieb von 1885–1894 zusammen mit seinem Partner [[Wilhelm Klemm]] (1860-1929) ein Fotoatelier in Stuttgart. Das Atelier firmierte unter „''Andersen & Klemm''“ und befand sich in der Charlottenstraße 8. Am 29. Oktober 1891 erhielten beide Fotografen den Hoffotografentitel.<ref name="titel">https://archiv-altshausen.de.tl/W.ue.rttembergische-Hoflieferanten-1850_1918.htm</ref>  
* 1894 trennten sich die beiden Fotografen. Wilhelm Klemm eröffnete ein Fotoatelier in Schwäbisch Hall, Ackeranlage 2,<ref name="schäfer">Adressbuch der Photographie 1929, S.334.</ref> während Andersen das Atelier in Stuttgart bis 1906 weiter betrieb.
* 1894 trennten sich die beiden Fotografen. Wilhelm Klemm eröffnete ein Fotoatelier in Schwäbisch Hall, Ackeranlage 2,<ref name="schäfer">Adressbuch der Photographie 1929, S.334.</ref> während Andersen das Atelier in Stuttgart bis 1906 weiter betrieb.
* Andersen hatte auch eine Filiale in Reutlingen, Kaiserstraße 31, die um 1906 von Carl Schmalz übernommen wurde.<ref>http://www.fotorevers.eu/de/ort/Reutlingen/1897/</ref> und noch 1926 bestand.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 275.</ref>
* Andersen hatte auch eine Filiale in Reutlingen, Kaiserstraße 31, die um 1905 von Carl Schmalz übernommen wurde.<ref>http://www.fotorevers.eu/de/ort/Reutlingen/1897/</ref> und noch 1926 bestand.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 275.</ref>
* Neben der Porträtfotografie stellte Andersen auch Genrefotos her (Bsp. die Enkelin mit der Großmutter), außerdem fotografierte er Ereignisse in Stuttgart.
* Neben der Porträtfotografie stellte Andersen auch Genrefotos her (Bsp. die Enkelin mit der Großmutter), außerdem fotografierte er Ereignisse in Stuttgart.
* 1905 fotografierte er die Stuttgarter Schillertage anlässlich 100. Todestag am 9. Mai 1905. Die Fotos wurden in einem gleichnamigen Buch veröffentlicht.<ref>[http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/friedrich-schiller/schillertage-in-stuttgart-1905.html Stuttgarter Schillertage anläßlich 100. Todestag am 9. Mai 1905] anschauen!</ref>  
* 1905 fotografierte er die Stuttgarter Schillertage anlässlich 100. Todestag am 9. Mai 1905. Die Fotos wurden in einem gleichnamigen Buch veröffentlicht.<ref>[http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/friedrich-schiller/schillertage-in-stuttgart-1905.html Stuttgarter Schillertage anläßlich 100. Todestag am 9. Mai 1905] anschauen!</ref>  

Version vom 16. Oktober 2019, 22:12 Uhr

Kabinettkarte (Genrebild) Andersen & Klemm

Theodor Andersen (*; † Anfang 1905 in Stuttgart)[1], Hoffotograf in Stuttgart 1885–1905.

Werdegang

  • Theodor Andersen betrieb von 1885–1894 zusammen mit seinem Partner Wilhelm Klemm (1860-1929) ein Fotoatelier in Stuttgart. Das Atelier firmierte unter „Andersen & Klemm“ und befand sich in der Charlottenstraße 8. Am 29. Oktober 1891 erhielten beide Fotografen den Hoffotografentitel.[2]
  • 1894 trennten sich die beiden Fotografen. Wilhelm Klemm eröffnete ein Fotoatelier in Schwäbisch Hall, Ackeranlage 2,[3] während Andersen das Atelier in Stuttgart bis 1906 weiter betrieb.
  • Andersen hatte auch eine Filiale in Reutlingen, Kaiserstraße 31, die um 1905 von Carl Schmalz übernommen wurde.[4] und noch 1926 bestand.[5]
  • Neben der Porträtfotografie stellte Andersen auch Genrefotos her (Bsp. die Enkelin mit der Großmutter), außerdem fotografierte er Ereignisse in Stuttgart.
  • 1905 fotografierte er die Stuttgarter Schillertage anlässlich 100. Todestag am 9. Mai 1905. Die Fotos wurden in einem gleichnamigen Buch veröffentlicht.[6]
  • 1905, nach Andersens Tod übernahm des bisheriger Leiter, Paul Günther, das Geschäft in Stuttgart und führte es unter dem alten Namen weiter.[7][8] Im gleichen Jahr wurde Günther von Ihrer Majestät der Königin Charlotte von Württemberg das Prädikat Hofphotograph verliehen.[7] Am 25. Febr. 1909 folgte der Titel als Königlich Württembergischer Hoflieferant.[2]. Er war Mitglied in der Photographischen Gesellschaft Wien (1912).[9]

Ateliers

  • Stuttgart, Charlottenstraße 8 (Andersen & Klemm 1885–1894, Th. Andersen 1895–1905, Nachfolger: Paul Günther)
  • Reutlingen, Kaiserstraße 31 (Filiale ca. 1894–1905, Nachfolger: Carl Schmalz)

Literatur

  • Bodo von Dewitz und Wolfgang Horbert (Hg.), Schatzhäuser der Photographie. Die Sammlung des Fürsten zu Wied. (Ausstellungskatalog Museum Ludwig/Agfa Photo-Historama Köln). Göttingen: Steidl 1998, ISBN 3-88243-624-7.

Fotos

Auszeichnungen

  • 1891 Ernennung zum Hof-Photographen Ihrer Majestät der Königin (Kgl. Württembergischer Hoflieferant)[2]

Mitarbeiter

  • Franz Xaver Simson (1867–1944), Hoffotograf in Rosenheim, war 1885 bis 1889 als Gehilfe im Fotoatelier Andersen & Klemm in Stuttgart tätig.[10]

Einzelnachweise

  1. Photographische Chronik, Band 12 (1905), S. 120.
  2. 2,0 2,1 2,2 https://archiv-altshausen.de.tl/W.ue.rttembergische-Hoflieferanten-1850_1918.htm
  3. Adressbuch der Photographie 1929, S.334.
  4. http://www.fotorevers.eu/de/ort/Reutlingen/1897/
  5. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 33 (1926), S. 275.
  6. Stuttgarter Schillertage anläßlich 100. Todestag am 9. Mai 1905 anschauen!
  7. 7,0 7,1 Photographische Chronik, Band 12 (1905), S. 250.
  8. Photographische Chronik, Band 13 (1906), S. 424.
  9. Photographische Korrespondenz, Band 49 (1912), S. 508.
  10. Biografie von Franz Xaver Simson

Gallerie

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