Sir Maria Zerby

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburg – fotografisch tätig 1842


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitweiliger Atelierstandort Regierungsstr. 24

Sir Maria Zerby ist der erste bisher nachweisbare reisende Daguerreotypist, der im Juli 1842 zeitweilig in Magdeburg tätig war. Er bezeichnet sich selbst in einer Ankündigungs-Anzeige als „Daguerres Schüler aus Paris und Wien“, der mit einem Daguerreschen Apparat die Portraits aufnimmt.

Daguerreotypien hat Zerby im Vorfeld seines Aufenthaltes und zur ständigen Ansicht im optischen Geschäft, der bekannten Gebr. Kriegsmann (Hofoptiker und Mechaniker) im Breiteweg 18 ausgestellt. Hier erhalten Interessierte auch alle Auskünfte dazu.

Seine Aufnahmen und photographischen Arbeiten erfolgen im Garten-Salon des Gasthofes zum Fürst Blücher, also bei guten Lichtverhältnissen. Zerby weist besonders darauf hin, dass die Zeit des „Stillsitzens“ nur 20 Sekunden beträgt. Ein Bild (Daguerreotypie) nebst Rahmen kostete 4 Thalr. 10 Sgr.


Über die Dauer des Aufenthaltes von Zerby in Magdeburg liegen keine weiteren Informationen vor, zu den angefertigten Daguerreotypien ebenfalls nicht. (Angenommen wird eine Aufenthaltsdauer von um zwei Wochen.) Es wird davon ausgegangen, dass die Daguerreotypisten Sir Maria Zerby und der hier in Magdeburg ansässige Carl Robolsky miteinander Kontakt hatten und sich ausgetauscht haben. Nachweise dafür wurden bisher nicht gefunden.

Bisher ist nicht bekannt wo Sir Maria Zerby vor und nach seinem Aufenthalt in Magdeburg tätig war. 


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daguerreotypien von seinem Aufenthalt in Magdeburg sind bisher nicht bekannt.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg