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Portrait-Atelier im Wien der 1920er/1930er Jahre
Portrait-Atelier im Wien der 1920er/1930er Jahre
"Das Atelier Manassé war ein Fotostudio in Wien und Berlin. Gegründet vom Ehepaar Adorján von Wlassics und Olga Spolarics in Wien um 1924 (in diesem Jahr erschienen die ersten Illustrationen des Studios in Zeitschriften) und unter wechselnden Namen betrieben, unter anderem Wlasics (sic! Die erste Bezeichnung des Studios), WOG (in Berlin) und Manassé-Ricoll (seit Assistenten das Studio in Wien betrieben).
Das Atelier Manassé erlangte in den 1920er Jahren einen hohen Bekanntheitsgrad durch erotische und glamouröse (Akt-)Fotografien, hauptsächlich von Frauen. Die Künstler verbanden in ihren Fotografien gerne Erotik mit surrealen Motiven.
Auch Stars und Sternchen ließen sich ablichten, zum Beispiel Rudolph Valentino (um 1922), Christiane Delyne (um 1931), Betty Bird (um 1926) und Lil Dagover (um 1930). Nach dem Tode von Adorján von Wlassics verblasste der Ruhm des Studios.“ <ref>Zitiert aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Atelier_Manassé</ref>


"Glamour und Erotik in deutlicher Nähe zum Kitsch, um 1930 international geläufig für ihre traditionelle Geschlechterrollen ironisierenden Montagen" <ref>Zitiert aus: Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8 </ref>
"Glamour und Erotik in deutlicher Nähe zum Kitsch, um 1930 international geläufig für ihre traditionelle Geschlechterrollen ironisierenden Montagen" <ref>Zitiert aus: Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8 </ref>
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Sammlung Walter G. Müller

Version vom 13. August 2020, 12:51 Uhr

Portrait-Atelier im Wien der 1920er/1930er Jahre

"Das Atelier Manassé war ein Fotostudio in Wien und Berlin. Gegründet vom Ehepaar Adorján von Wlassics und Olga Spolarics in Wien um 1924 (in diesem Jahr erschienen die ersten Illustrationen des Studios in Zeitschriften) und unter wechselnden Namen betrieben, unter anderem Wlasics (sic! Die erste Bezeichnung des Studios), WOG (in Berlin) und Manassé-Ricoll (seit Assistenten das Studio in Wien betrieben).

Das Atelier Manassé erlangte in den 1920er Jahren einen hohen Bekanntheitsgrad durch erotische und glamouröse (Akt-)Fotografien, hauptsächlich von Frauen. Die Künstler verbanden in ihren Fotografien gerne Erotik mit surrealen Motiven.

Auch Stars und Sternchen ließen sich ablichten, zum Beispiel Rudolph Valentino (um 1922), Christiane Delyne (um 1931), Betty Bird (um 1926) und Lil Dagover (um 1930). Nach dem Tode von Adorján von Wlassics verblasste der Ruhm des Studios.“ [1]

"Glamour und Erotik in deutlicher Nähe zum Kitsch, um 1930 international geläufig für ihre traditionelle Geschlechterrollen ironisierenden Montagen" [2]

Literatur

Kunstmuseum Wolfsburg/Dietmar Siegert (Hg.), Real / SurReal - Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie, Das Neue Sehen 1920-1950 - Sammlung Siegert, Ausstellungskatalog Kunstmuseum Wolfsburg und Max-Ernst-Museum Brühl, Wienand Verlag, Köln 2015, ISBN 978-3-86832-233-0

Näheres dazu s. Adorján von Wlassics und Olga Spolarics

Quelle

  1. Zitiert aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Atelier_Manassé
  2. Zitiert aus: Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8


Sammlung Walter G. Müller