Peter Kleu: Unterschied zwischen den Versionen

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Photojournalist
Photojournalist
==Lebensdaten==
==Lebensdaten==
(geb. 1903 in Esse
(geb. 1903 in Essen, gest. 1980 ebd.)
== Werdegang und Werk ==
== Werdegang und Werk ==
Nach seiner Fotolehre in den Jahren 1920 bis 1922 in Köln wird Kleu 1927 als Fotograf, Zeichner und Retuscheur  beim Essener Zeitungsverlag Th. Reismann-Grone, in dem die ´Rheinisch-Westfälische Zeitung ´ und der ´Essener Anzeiger´ erscheinen, eingestellt.  
Nach seiner Fotolehre in den Jahren 1920 bis 1922 in Köln wird Kleu 1927 als Fotograf, Zeichner und Retuscheur  beim Essener Zeitungsverlag Th. Reismann-Grone, in dem die ´Rheinisch-Westfälische Zeitung ´ und der ´Essener Anzeiger´ erscheinen, eingestellt.  

Version vom 15. April 2012, 21:40 Uhr

Photojournalist

Lebensdaten

(geb. 1903 in Essen, gest. 1980 ebd.)

Werdegang und Werk

Nach seiner Fotolehre in den Jahren 1920 bis 1922 in Köln wird Kleu 1927 als Fotograf, Zeichner und Retuscheur beim Essener Zeitungsverlag Th. Reismann-Grone, in dem die ´Rheinisch-Westfälische Zeitung ´ und der ´Essener Anzeiger´ erscheinen, eingestellt. In der NS-Zeit ist Kleu -neben Willy van Heekern - einer von zwei Essener Fotografen, die zum Tragen der ´offiziellen Bildberichterstatter-Armbinde´ des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda berechtigt sind. Diese erlaubt das Fotografieren bei ´Veranstaltungen von Staat und Partei´ und während des Krieges das Dokumentieren von Bombenschäden. Ab 1941 arbeitet er als ´Bildberichterstatter´ für die ´Essener Allgemeine Zeitung´. 1943/44 wird Kleu mehrmals ausgebombt, wobei ein Teil seiner Fotoarbeiten aus den 20er und 30er Jahren verlorengeht.

1944 erfolgt die Einberufung Kleus zur Wehrmacht. Ein Jahr später gerät er im Sauerland in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung 1947 kehrt er nach Essen zurück und wird von der Zeitung ´Die Welt´ als Fotograf eingestellt.

Von 1953 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1968 arbeitet Kleu als freier Fotograf u.a. für ´Die Welt´, ´Neue Ruhr-Zeitung´, ´Der Spiegel´ und ´Hör Zu´.

Publikationen

Sigrid Schneider, Bildberichte - Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit, Ausstellungskatalog des Ruhrlandmuseums Essen, Verlag Peter Pomp, Bottrop/Essen 1995

Standort

Der fotografische Nachlass des Fotografen befindet sich im Fotoarchiv des Ruhrlandmuseums Essen.

Quellen

Sigrid Schneider, Bildberichte - Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit, Ausstellungskatalog des Ruhrlandmuseums Essen, Verlag Peter Pomp, Bottrop/Essen 1995

Rolf Sachsse, Die Erziehung zum Wegsehen – Fotografie im NS-Staat, Philo Fine Arts, Dresden 2003