Peter Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Peter Fischer – Spreu und Weizen, Gedichte, Impressionen, Nörgeleien, Selbstverlag, Liebig-Druck, Köln 1978
Peter Fischer – Spreu und Weizen, Gedichte, Impressionen, Nörgeleien, Selbstverlag, Liebig-Druck, Köln 1978
http://www.photolit.de/database/search.html?q=Kultur%2C+Technik+und+Kommerz.+Die+photokina-Bilderschauen+1950-1980.+27.+November+bis+11.+November+1990%2C+Historisches+Archiv+der+Stadt+K%C3%B6ln.+[Konzeption+und+Bearbeitung+Ulrich+Pohlmann].


Irmgard Keun, Zeitzeugen, Bilder und Dokumente erzählen; Emons, Köln 1995
Irmgard Keun, Zeitzeugen, Bilder und Dokumente erzählen; Emons, Köln 1995

Version vom 16. November 2012, 13:11 Uhr

Fotograf

Lebensdaten

(geb. 1903 in Köln, gest. 1980 in Köln)

Werdegang

Nach Besuch der Elementarschule in Köln und des Gymnasiums Kreuzgasse (bis Untersekunda) Versuch in mehreren Berufen: Bootsbauer, Drucker, kaufmänn. Lehre im Land- und Seekabelwerk Köln-Nippes; danach zunächst Wandervogel, dann einige Monate Packer in München, Gärtner; es folgen 6 Jahre als Korrespondent in einer Akkumulatorenfabrik in Köln-Kalk und weitere drei Jahre als Geschäftsführer beim Volksverband der Bücherfreunde, ebenfalls in Köln.

Als freier Mitarbeiter verfasst Peter Fischer für den Kölner Stadt-Anzeiger und andere Zeitungen Gedichte, Erzählungen und Aphorismen. Erst allmählich kommt die Umstellung auf Fotoreporter. Als solcher ist er tätig für fast alle namhaften Zeitungen als freier Mitarbeiter, zuletzt hauptsächlich für die Neue Illustrierte Köln.

Fotoreisen nach Schweden, Dänemark, Belgien, Frankreich, Schweiz, Niederlande, Teheran, Italien, England, Tschechoslowakei (Marienbad, Karlsbad). Nebenher Sendungen im Rundfunk, öffentliche Abende in der Literarisch-Musikalischen Gesellschaft.

Peter Fischer war verheiratet mit Charlotte Fischer, geb. Sänger, geb. 1913 in Weimar, ebenfalls Bildjournalistin, die ihr Studium an der Kunstschule Weimar abgeschlossen und Fotokurse bei Walter Hege belegt hatte. Mit ihr war Peter Fischer nach 1938 meist gemeinsam tätig. Die Veröffentlichungen erfolgten in der Regel unter seinem Namen.

Werk

Bekannt sind vor allem seine fotodokumentarischen Arbeiten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Ähnlich wie seine Kölner Kollegen Hermann Claasen, Karl Hugo Schmölz oder Walter Dick, hat er heimlich über die Kriegszerstörungen seiner Heimatstadt berichtet. Auch nach dem Kriege war er weiterhin als Journalist im Rheinland tätig.

Literatur

Curt Becker - Stadt, Du darfst nicht sterben, DuMont Schauberg, Köln 1949; mit Fotografien von Walter Dick und Peter Fischer

Photo-Kino Ausstellung Köln 1950.

Land an Rhein und Ruhr. Einleitung von Otto Brües. Erläuterungen von Helmut Domke. Zusammenstellung und Bildunterschriften von Harald Busch.

Nordrhein-Westfalen. Landschaft, Mensch, Kultur und Arbeit. Mit einer Einleitung von Otto Brües und Erläuterungen von Helmut Domke. Zusammenstellung und Bildunterschriften von Harald Busch.

Peter Fischer – Sterne überm Asphalt, Gedichte, o.J.

Peter Fischer – Spreu und Weizen, Gedichte, Impressionen, Nörgeleien, Selbstverlag, Liebig-Druck, Köln 1978

http://www.photolit.de/database/search.html?q=Kultur%2C+Technik+und+Kommerz.+Die+photokina-Bilderschauen+1950-1980.+27.+November+bis+11.+November+1990%2C+Historisches+Archiv+der+Stadt+K%C3%B6ln.+[Konzeption+und+Bearbeitung+Ulrich+Pohlmann].

Irmgard Keun, Zeitzeugen, Bilder und Dokumente erzählen; Emons, Köln 1995

Standort

Der fotografische Nachlass befindet sich in Privatbesitz.

Quellen

Rolf Sachsse - Die Erziehung zum Wegsehen, Fotografie im NS-Staat, Philo Fine Arts, Dresden 2003

W. Schäfke/Roman Heuberger - Köln und seine Fotobücher, Emons, Köln, 2010

Peter Fischer – Spreu und Weizen, Gedichte, Impressionen, Nörgeleien, Selbstverlag, Liebig-Druck, Köln 1978