Mathias Pössenbacher: Unterschied zwischen den Versionen

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Mathias [ursprünglich Matthäus] Pössenbacher (* 20. Juni 1831 in München; † 19. Oktober 1894 in München), Druckereibesitzer, königlich bayrischer Hoffotograf.
'''Mathias''' [ursprünglich Matthäus] '''Pössenbacher''' (* 20. Juni 1831 in München; † 19. Oktober 1894 in München), Druckereibesitzer, königlich bayrischer Hoffotograf.
==  Familie ==  
==  Familie ==  
Er war ein Sohn des Münchener Buchdruckers Matthäus Pössenbacher und seiner Frau Walburga Bairer. Er war zunächst mit Theresa Speiser verheiratet. Aus dieser Ehe stammte der 1861 geborene Sohn Franz Xaver Matthäus. In zweiter Ehe heiratete er Margarete Blank (1847-1923) und hatte mir ihr die 1876 geborene Tochter Elsa. Sein Onkel Josef Pössenbacher (1799-1873) war Kunstschreiner in München, und dessen Sohn war Anton Pössenbacher (1842-1920), Hofmöbelfabrikant und Kommerzienrat in München.
Er war ein Sohn des Münchener Buchdruckers Matthäus Pössenbacher und seiner Frau Walburga Bairer. Er war zunächst mit Theresa Speiser verheiratet. Aus dieser Ehe stammte der 1861 geborene Sohn Franz Xaver Matthäus. In zweiter Ehe heiratete er Margarete Blank (1847-1923) und hatte mir ihr die 1876 geborene Tochter Elsa. Sein Onkel Josef Pössenbacher (1799-1873) war Kunstschreiner in München, und dessen Sohn war Anton Pössenbacher (1842-1920), Hofmöbelfabrikant und Kommerzienrat in München.
== Werdegang ==  
== Werdegang ==  
Pössenbachenbacher übernimmt zunächst die Buchdruckerei seines Vaters in der Herzogspitalstr. 19 in München, die er im Jahr 1858 an Max Franz verkauft. Anschließend ist er als Maler in der Briennerstr. 23 tätig, wo er ab 1863 auch ein Fotoatelier betreibt, welches er 1864 in die Amalienstr. 6 verlegt. 1872 erfolgte seine Ernennung zum Königlich Bayrischen Hofphotographen (als zweiter nach Joseph Albert). Schließlich wechselt er 1879 noch einmal den Standort seines Fotostudios zur Heßstr. 4.
Pössenbachenbacher übernimmt zunächst die Buchdruckerei seines Vaters in der Herzogspitalstr. 19 in München, die er im Jahr 1858 an Max Franz verkauft. Anschließend ist er als Maler in der Briennerstr. 23 tätig. Im Jahr 1862 übernimmt er von den Fotografen [[Lechleitner & Küster]], "Königlich bayerische & herzoglich bayerische Hofphotographen",deren Atelier in der Amalienstr. 6<ref>[http://www.photospuren.de/ph_lechleitner.htm CDV von 1862], wobei Photospuren meint, dass es umgekehrt war, also dass Lechleitner & Küster das Studio von Pössenbacher übernommen haben.</ref>. 1872 erfolgte seine Ernennung zum Königlich Bayrischen Hofphotographen (als zweiter nach Joseph Albert). Schließlich wechselt er 1879 noch einmal den Standort seines Fotostudios zur Heßstr. 4.
 
== Fotostudio==
Eine CDV von 1862 gibt reverso an: "<i>M. Pössenbacher´s Atelier Lechleitner & Küster, Königlich bayerische & herzoglich bayerische Hofphotographen, München, Amalienstrasse 6</i>." Offensichtlich hat Pössenbacher das Fotostudio in der Amalienstraße zunächst mit zwei Kollegen betrieben.


==Auszeichnungen==
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* https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Mathias_P%C3%B6ssenbacher
* https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Mathias_P%C3%B6ssenbacher


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2019, 14:25 Uhr

Mathias [ursprünglich Matthäus] Pössenbacher (* 20. Juni 1831 in München; † 19. Oktober 1894 in München), Druckereibesitzer, königlich bayrischer Hoffotograf.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war ein Sohn des Münchener Buchdruckers Matthäus Pössenbacher und seiner Frau Walburga Bairer. Er war zunächst mit Theresa Speiser verheiratet. Aus dieser Ehe stammte der 1861 geborene Sohn Franz Xaver Matthäus. In zweiter Ehe heiratete er Margarete Blank (1847-1923) und hatte mir ihr die 1876 geborene Tochter Elsa. Sein Onkel Josef Pössenbacher (1799-1873) war Kunstschreiner in München, und dessen Sohn war Anton Pössenbacher (1842-1920), Hofmöbelfabrikant und Kommerzienrat in München.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pössenbachenbacher übernimmt zunächst die Buchdruckerei seines Vaters in der Herzogspitalstr. 19 in München, die er im Jahr 1858 an Max Franz verkauft. Anschließend ist er als Maler in der Briennerstr. 23 tätig. Im Jahr 1862 übernimmt er von den Fotografen Lechleitner & Küster, "Königlich bayerische & herzoglich bayerische Hofphotographen",deren Atelier in der Amalienstr. 6[1]. 1872 erfolgte seine Ernennung zum Königlich Bayrischen Hofphotographen (als zweiter nach Joseph Albert). Schließlich wechselt er 1879 noch einmal den Standort seines Fotostudios zur Heßstr. 4.

Fotostudio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine CDV von 1862 gibt reverso an: "M. Pössenbacher´s Atelier Lechleitner & Küster, Königlich bayerische & herzoglich bayerische Hofphotographen, München, Amalienstrasse 6." Offensichtlich hat Pössenbacher das Fotostudio in der Amalienstraße zunächst mit zwei Kollegen betrieben.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1872 Ernennung zum „Königlich Bayrischen Hofphotographen“.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz Gebhardt, Königlich Bayerische Photographie, Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München 1978, ISBN 3-87467-129-1, S. 130-131.
  • Schneider-Henn Fotografie Auktion vom 18. Juni 1999. Teil 1. München 1999.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CDV von 1862, wobei Photospuren meint, dass es umgekehrt war, also dass Lechleitner & Küster das Studio von Pössenbacher übernommen haben.
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