Louis Klett: Unterschied zwischen den Versionen

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===Familie===
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Loius Klett war verheiratet mit <u>Ida</u> Mathilde geb. Gartmann († 1922 in Stettin). Sie hatten mindestens drei Kinder.
Loius Klett war verheiratet mit <u>Ida</u> Mathilde geb. Gartmann († 1922 in Stettin). Sie hatten mindestens drei Kinder.<ref>Eine Verwandschaft mit dem Koblenzer Fotografen Andreas Kett (ativ ca.1855–1875) ist nicht ausgeschlossen.</ref>


===Werdegang===
===Werdegang===

Version vom 25. Juli 2019, 12:04 Uhr

Anzeige Louis Klett, Adressbuch Stettin 1888

Louis Klett (*; † nach 1911 in Stettin?), Fotograf in Stettin 1881–1911.

Familie

Loius Klett war verheiratet mit Ida Mathilde geb. Gartmann († 1922 in Stettin). Sie hatten mindestens drei Kinder.[1]

Werdegang

  • Louis Klett betrieb 30 Jahre lang von 1881–1911 ein Fotoatelier in Stettin. Nach kurzer Zeit an der Mönchestraße hatte das Atelier ab 1885 an der Breitestraße seinen Platz.
  • Klett war wohl Hoffotograf des Kaisers und Königs von Preußen, er beschriftet aber seine Fotos nicht mit dem Prädikat "Hoffotograf" sondern mit: „Kaiserlich Königliche Anerkennungen aus den Kabinetten: Ihrer Majestät der Kaiserin Auguste, Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm I. , Sr. Majestät des Kaisers Friedrich III. , Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm II.
  • Die Mutter des Fotografen Fritz Kempe arbeitete vor ihrer Heirat als Empfangsdame bei Louis Held.[2]
  • Zeitweise besaß er ein Filiale in Breslau, die 1908 von Fritz Schlegel übernommen und unter dem bisherigen Namen "Louis Klett" weitergeführt wurde.[3] Sie bestand noch 1929.[4]
  • Im gleichen Jahr 1908 wurde der akademische Kunstmaler Franz Litterscheid als Geschäftsführer des Geschäfts in Stettin genannt. Er bekam vom Fürsten Leopold zur Lippe die Lippische Rose mit Eichenlaub für Kunst und Wissenschaft verliehen.[5]
  • 1911 verkaufte schließlich Klett auch das Geschäft in Stettin an Jul. Müller aus Hannover, scheinbar kein Fotograf.[6]
  • 1929 wurden im Adressbuch der Photographie "Louis Klett, Stettin" genannt und zusätzlich noch E. Klett, Stettin.[4][7] Ernst Klett kaufte 1927 nach dem Tod des Stettiner Fotografen Max Dreblow (1869-1927) dessen Plattenarchiv.[8]

Ateliers

  • Stettin, Mönchenstraße 15 (1881–1885)
  • Stettin, Breitestraße 56 (1885–ca.1896)
  • Stettin, Breitestraße 59 (ab ca. 1897)
  • Breslau (Filiale)

Auszeichnungen

  • Hoffotograf seiner Majestät des Kaisers und Königs von Preußen

Fotos

Weblinks

Rezeption

Jacek Strzalkowski zählt Klett zusammen mit E. Kiewning und A. Pauly zu den berühmtesten Stettiner Porträtfotografen.[9]Von Louis Klett erzählte mein Vater [Max Kempe], daß er als Pferdeliebhaber "Vierelang" fuhr. Er war ein Herr wie seine berühmten Kollegen...[2]

Einzelnachweise

  1. Eine Verwandschaft mit dem Koblenzer Fotografen Andreas Kett (ativ ca.1855–1875) ist nicht ausgeschlossen.
  2. 2,0 2,1 Fritz Kempe, ‎Bernhard Meyer-Marwitz: Hamburger. Versuch einer Topographie. S. 137.
  3. Photographische Chronik, Band 15 (1908), S. 610.
  4. 4,0 4,1 Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Deutsche Verlagsgesellschaft 1929.
  5. Photographische Chronik, Band 15 (1908), S. 554.
  6. Photographische Chronik, Band 18 (1911), S. 249.
  7. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Emil_Mazuw.jpg
  8. Eckhard Wendt, Stettiner Lebensbilder. Köln: Böhlau 2004, S. 142.
  9. John Hannavy, Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography. New York: Routledge 2007, 1142.
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