Karl Scholl: Unterschied zwischen den Versionen

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===Werdegang===
===Werdegang===
* 1888 Eröffnung eines Fotoateliers in Friedrichshafen am Bodensee.<ref>Adressbuch der Farben-, Lack-, Firnis- und Kittindustrie sowie der Leim- und Klebstoffindustrie. Berlin: Union Deutsche Verlagsanstalt 1911,  [https://books.google.de/books?hl=de&id=YjvZ8C9ORTMC&dq=karl+scholl+friedrichshafen&focus=searchwithinvolume&q=scholl S. 138.]</ref>
* 1888 Eröffnung eines Fotoateliers in Friedrichshafen am Bodensee.<ref name="farbe">Adressbuch der Farben-, Lack-, Firnis- und Kittindustrie sowie der Leim- und Klebstoffindustrie. Berlin: Union Deutsche Verlagsanstalt 1911,  [https://books.google.de/books?hl=de&id=YjvZ8C9ORTMC&dq=karl+scholl+friedrichshafen&focus=searchwithinvolume&q=scholl S. 138.]</ref>
* Das Atelier firmierte zunächst unter "''Karl Scholl''", ab etwa 1900 dann unter "''Karl Scholl & Sohn''".
* Das Atelier firmiert zunächst unter "''Karl Scholl''", ab etwa 1900 dann unter "''Karl Scholl & Sohn''".
* Am 23. Juli 1920 starb sein Sohn H. Scholl.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 28 (1921), [https://books.google.de/books?hl=de&id=gYr1Bseqma0C&dq=otto+zurkirchen+hannover&focus=searchwithinvolume&q=zurkirchen+ S. 251.]</ref>
* Am 23. Juli 1920 stirbt sein Sohn H. Scholl.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 28 (1921), [https://books.google.de/books?hl=de&id=gYr1Bseqma0C&dq=otto+zurkirchen+hannover&focus=searchwithinvolume&q=zurkirchen+ S. 251.]</ref>
* 1922 wird Karl Scholl zum ersten Vorsitzenden der neu gegründeten Zwangsinnung von Oberschwaben und württembergischem Allgäu gewählt.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 29 (1922), [https://books.google.de/books?id=bIyL-3yr-SoC&q=scholl+friedrichshafen+photograph&dq=scholl+friedrichshafen+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwia46DSg8njAhUQ-6QKHW_gD_8Q6AEIKzABS. 79]: „''Die Photographen von Oberschwaben und württembergischem Allgäu haben sich am 31. Januar zu einer Zwangsinnung zusammengeschlossen und Einheitspreise aufgestellt. Als vorläufiger Vorsitzender wurde Karl Scholl- Friedrichshafen gewählt.''“</ref>
* 1922 wird Karl Scholl zum ersten Vorsitzenden der neu gegründeten Zwangsinnung von Oberschwaben und württembergischem Allgäu gewählt.<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 29 (1922), [https://books.google.de/books?id=bIyL-3yr-SoC&q=scholl+friedrichshafen+photograph&dq=scholl+friedrichshafen+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwia46DSg8njAhUQ-6QKHW_gD_8Q6AEIKzABS. 79]: „''Die Photographen von Oberschwaben und württembergischem Allgäu haben sich am 31. Januar zu einer Zwangsinnung zusammengeschlossen und Einheitspreise aufgestellt. Als vorläufiger Vorsitzender wurde Karl Scholl- Friedrichshafen gewählt.''“</ref>
* Das Fotoatelier "Karl Scholl besteht noch 1929.<ref>Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1929.</ref> 1936 wird im Adressbuch von Friedrichshafen genannt: „''Scholl & Sohn, Inh. Karl Hehl, Photohandlung und Malhaus''“.<ref>Amtl[iches] Einwohnerbuch der Stadt Friedrichshafen a[m] B[odensee] und des gesamten Kreises Tettnang 1936, S. 160.</ref>
* Das Fotoatelier Karl Scholl besteht noch 1929.<ref>Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1929.</ref> 1936 wird im Adressbuch von Friedrichshafen genannt: „''Scholl & Sohn, Inh. Karl Hehl, Photohandlung und Malhaus''“.<ref>Amtl[iches] Einwohnerbuch der Stadt Friedrichshafen a[m] B[odensee] und des gesamten Kreises Tettnang 1936, S. 160.</ref>
* Karl Scholl war über 40 Jahre lang Fotograf in Friedrichshafen. Neben der Alltagsarbeit als Porträtfotograf nutze er ab ca. 1900 natürlich auch die in Friedrichshafen gebauten Zeppeline um Luftbilder zu machen, die er dann im eigenen Verlag vertrieb.
* Karl Scholl war über 40 Jahre lang Fotograf in Friedrichshafen. Neben der Alltagsarbeit als Porträtfotograf nutze er ab ca. 1900 natürlich auch die in Friedrichshafen gebauten Zeppeline um Luftbilder zu machen, die er dann im eigenen Verlag vertrieb.
* Scholl hat auf keinem seiner Porträtfotos seine Adresse angegeben, ungewöhnlich bei einer Stadt mit der Größe von Friedrichshafen. 1911 lautet die Adresse von Karl Scholl & Sohn: Friedrichstr. 42.<ref name="farbe"/>


===Atelier===
===Atelier===

Aktuelle Version vom 22. Juli 2019, 20:31 Uhr

Karl Scholl (* um 1840; † nach 1929 in Friedrichshafen?), Ansichtskartenverleger und Fotograf in Friedrichshafen 1888–um 1929.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1888 Eröffnung eines Fotoateliers in Friedrichshafen am Bodensee.[1]
  • Das Atelier firmiert zunächst unter "Karl Scholl", ab etwa 1900 dann unter "Karl Scholl & Sohn".
  • Am 23. Juli 1920 stirbt sein Sohn H. Scholl.[2]
  • 1922 wird Karl Scholl zum ersten Vorsitzenden der neu gegründeten Zwangsinnung von Oberschwaben und württembergischem Allgäu gewählt.[3]
  • Das Fotoatelier Karl Scholl besteht noch 1929.[4] 1936 wird im Adressbuch von Friedrichshafen genannt: „Scholl & Sohn, Inh. Karl Hehl, Photohandlung und Malhaus“.[5]
  • Karl Scholl war über 40 Jahre lang Fotograf in Friedrichshafen. Neben der Alltagsarbeit als Porträtfotograf nutze er ab ca. 1900 natürlich auch die in Friedrichshafen gebauten Zeppeline um Luftbilder zu machen, die er dann im eigenen Verlag vertrieb.
  • Scholl hat auf keinem seiner Porträtfotos seine Adresse angegeben, ungewöhnlich bei einer Stadt mit der Größe von Friedrichshafen. 1911 lautet die Adresse von Karl Scholl & Sohn: Friedrichstr. 42.[1]

Atelier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrichshafen am Bodensee

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 25. Februar 1910 wurden "Karl Scholl & Sohn" zu königlich Württembergischen Hoffotografen ernannt.[6]

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Adressbuch der Farben-, Lack-, Firnis- und Kittindustrie sowie der Leim- und Klebstoffindustrie. Berlin: Union Deutsche Verlagsanstalt 1911, S. 138.
  2. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 28 (1921), S. 251.
  3. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Band 29 (1922), 79: „Die Photographen von Oberschwaben und württembergischem Allgäu haben sich am 31. Januar zu einer Zwangsinnung zusammengeschlossen und Einheitspreise aufgestellt. Als vorläufiger Vorsitzender wurde Karl Scholl- Friedrichshafen gewählt.
  4. Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe 1929. Berlin: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1929.
  5. Amtl[iches] Einwohnerbuch der Stadt Friedrichshafen a[m] B[odensee] und des gesamten Kreises Tettnang 1936, S. 160.
  6. https://archiv-altshausen.de.tl/W.ue.rttembergische-Hoflieferanten-1850_1918.htm

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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