Julius Gertinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FotografenWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „Pharmazeut, Photograph ==Lebensdaten== (Ungarn 1834 - 1883 verm. Wien) ==Werdegang== Ab 1862 mit Josef Székely Atelier, ab 1863 allein, nach seinem Tod von a…“)
 
K (+ Foto)
 
(10 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Pharmazeut, Photograph
[[File:Julius_Gertinger_1877_cropped.jpg|x370px|thumb|right|Julius Gertinger (stehend), Wien 1877]]
==Lebensdaten==
'''Julius Gertinger''' (* 1834 in Ungarn; † 22. Juni 1883<ref>Photographische Correspondenz, Band 20 (1883), S. 186 (Nachruf)</ref> in Wien), Fotograf in Wien 1862–1882.
(Ungarn 1834 - 1883 verm. Wien)
 
==Werdegang==
===Werdegang===
Ab 1862 mit Josef Székely Atelier, ab 1863 allein, nach
* 1862 betrieb Gertinger, gelernter Pharmazeut, seines erstes Atelier in Wien zusammen mit [[Josef Székely]].
seinem Tod von anderen fortgeführt
* ab 1863 Alleininhaber des Ateliers.
==Literatur==  
* ab 1865 Mitglied der [[w:photographischen Gesellschaft|photographischen Gesellschaft]] in Wien.<ref>Photographisches Jahrbuch für 1874, S. 118</ref>
Slg.-Kat. Dresden Kupferstichkabinett, München Berlin
* nach seinem Tod wurde das Atelier zunächst von seiner Frau Juliana (1835–1885), etwas später dann von H. Münz weitergeführt.
2010.
* 1869 warb er um Arbeiten für seine Kollegen, empfahl seine artistische Retusche und führte an, daß er in der Lage ist, für die in- und ausländischen Kollegen Vergrößerungs-Photographien anzufertigen, da er im Besitz von zwei ausgezeichneten großen Dr. D. v. Monckhoven’schen Apparaten ist.
* Gertinger ist bekannt für seine Porträtfotos von viele bekannten Schauspielern/Sängern und vor allem auch Schauspielerinnen, wobei diese CdVs mitunter koloriert und von S. Sonnenthal in der Kunsthandlung vis-à-vis dem Hofburgtheater verlegt wurden.
* Gertinger war ein bedeutender Wiener Atelierfotograf in den 1860er und 1870er Jahren, der für Bühnenkünstler die erste Adresse war.
 
===Ateliers===
* Wien,Leimgrube 19 (1862 mit Josef Székely)
* Wien, Getreidemarkt No. 3., nächst dem Theater an der Wien, Eck der Papagenogasse, am Glacis (um 1863)
* Wien IV., Margarethenstraße 28 (1865–1884) 
* Wienn IV., Margarethenstraße 19 (1874, 1875)
* Wien, Am Schüttel 3 ( Filiale 1873, 1874)
 
===Auszeichnungen===
* 1872 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft<ref>Photographische Correspondenz, Band 9 (1872), S. 19.</ref>
* 1874 Ernennung zum k.k. Hof-Photographen laut Dekret vom 22. Juni 1874<ref>Gert Rosenberg, Liste der k.k. Hof-Photographen bis zum Jahre 1900. Wien 1980.</ref>
 
===Fotos===
* https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Julius_Gertinger
* [http://sammlungenonline.albertina.at/#d21126f9-46bd-4c1f-b5cd-fe3d68bfbc0f Julius Gertinger] in Albertina Online
* http://genwiki.genealogy.net/Gertinger_(Wien)/Fotostudio
* [https://www.flickr.com/search/?q=julius%20gertinger Julius Gertinger] auf flickr
 
===Literatur===
* Tim Starl, [[w:Lexikon zur Fotografie in Österreich 1839 bis 1945|Lexikon zur Fotografie in Österreich 1839 bis 1945]]. Wien: Albumverlag 2005.
* Sammlungskatalog Dresden Kupferstichkabinett. München, Berlin 2010.
 
===Weblinks===
* [https://sparismus.wordpress.com/2014/07/17/julius-gertinger-photograph-wien-margarethenstrasse-no-28-johann-strauss-sohn-komponist-kapellmeister/ Julius Gertinger] auf Sparismus
 
===Einzelnachweise===
<references/>
 
===Galerie===
<gallery mode="packed">
Ernst Marno - Julius Gertinger Gertinger Julius btv1b84500258.jpg|Ernst Marno 1877
Auguste Wilbrandt-Baudius.jpg|Auguste Wilbrandt-Baudius
Carl Braun. Photograph by Julius Wellcome V0028489.jpg|Carl Braun
Young girl - Gertinger Gyula, 1869 (1).tif|Junges Mädchen 1869
Young girl - Gertinger Gyula, 1869 (2).tif|Verso: Junges Mädchen 1869
Eduard Strauß by J. Gertinger ca 1873.jpg|Eduard Strauß
</gallery>
<div align="right">[[Benutzer:Nulin|<span style="color:brown;"><big>N</big></span>u<span style="color:black;"><big>l</big></span><span style="color:yellow;">i</span>
<span style="color:green;"><big>n</big></span>]]</div>
[[Kategorie: Österreich]]
[[Kategorie: Österreich]]
[[Kategorie: Handwerk]]
[[Kategorie: Wien (Studio)]]
[[Kategorie: Wien]]
[[Kategorie: Wien]]
[[Kategorie: CdV]]
[[Kategorie: Atelier]]
[[Kategorie: 19. Jh.]]
[[Kategorie: 19. Jh.]]
{{SORTIERUNG: Gerster, Georg}}
{{SORTIERUNG: Gertinger, Julius}}
==Quelle==
 
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar
{{Personendaten
|NAME=Julius Gertinger
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=
|GEBURTSDATUM=
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Aktuelle Version vom 2. November 2019, 00:32 Uhr

Julius Gertinger (stehend), Wien 1877

Julius Gertinger (* 1834 in Ungarn; † 22. Juni 1883[1] in Wien), Fotograf in Wien 1862–1882.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1862 betrieb Gertinger, gelernter Pharmazeut, seines erstes Atelier in Wien zusammen mit Josef Székely.
  • ab 1863 Alleininhaber des Ateliers.
  • ab 1865 Mitglied der photographischen Gesellschaft in Wien.[2]
  • nach seinem Tod wurde das Atelier zunächst von seiner Frau Juliana (1835–1885), etwas später dann von H. Münz weitergeführt.
  • 1869 warb er um Arbeiten für seine Kollegen, empfahl seine artistische Retusche und führte an, daß er in der Lage ist, für die in- und ausländischen Kollegen Vergrößerungs-Photographien anzufertigen, da er im Besitz von zwei ausgezeichneten großen Dr. D. v. Monckhoven’schen Apparaten ist.
  • Gertinger ist bekannt für seine Porträtfotos von viele bekannten Schauspielern/Sängern und vor allem auch Schauspielerinnen, wobei diese CdVs mitunter koloriert und von S. Sonnenthal in der Kunsthandlung vis-à-vis dem Hofburgtheater verlegt wurden.
  • Gertinger war ein bedeutender Wiener Atelierfotograf in den 1860er und 1870er Jahren, der für Bühnenkünstler die erste Adresse war.

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wien,Leimgrube 19 (1862 mit Josef Székely)
  • Wien, Getreidemarkt No. 3., nächst dem Theater an der Wien, Eck der Papagenogasse, am Glacis (um 1863)
  • Wien IV., Margarethenstraße 28 (1865–1884)
  • Wienn IV., Margarethenstraße 19 (1874, 1875)
  • Wien, Am Schüttel 3 ( Filiale 1873, 1874)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1872 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft[3]
  • 1874 Ernennung zum k.k. Hof-Photographen laut Dekret vom 22. Juni 1874[4]

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Photographische Correspondenz, Band 20 (1883), S. 186 (Nachruf)
  2. Photographisches Jahrbuch für 1874, S. 118
  3. Photographische Correspondenz, Band 9 (1872), S. 19.
  4. Gert Rosenberg, Liste der k.k. Hof-Photographen bis zum Jahre 1900. Wien 1980.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nuli n