Julius Gertinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Juli 2019, 21:16 Uhr
Julius Gertinger (* 1834 in Ungarn; † 22. Juni 1883[1] in Wien), Fotograf in Wien 1862–1882.
Werdegang
- 1862 betrieb Gertinger, gelernter Pharmazeut, seines erstes Atelier in Wien zusammen mit Josef Székely.
- ab 1863 Alleininhaber des Ateliers.
- ab 1865 Mitglied der photographischen Gesellschaft in Wien.[2]
- nach seinem Tod wurde das Atelier zunächst von seiner Frau Juliana (1835–1885), etwas später dann von H. Münz weitergeführt.
- 1869 warb er um Arbeiten für seine Kollegen, empfahl seine artistische Retusche und führte an, daß er in der Lage ist, für die in- und ausländischen Kollegen Vergrößerungs-Photographien anzufertigen, da er im Besitz von zwei ausgezeichneten großen Dr. D. v. Monckhoven’schen Apparaten ist.
- Gertinger ist bekannt für seine Porträtfotos von viele bekannten Schauspielern/Sängern und vor allem auch Schauspielerinnen, wobei diese CdVs mitunter koloriert und von S. Sonnenthal in der Kunsthandlung vis-à-vis dem Hofburgtheater verlegt wurden.
- Gertinger war ein bedeutender Wiener Atelierfotograf in den 1860er und 1870er Jahren.
Ateliers
- Wien,Leimgrube 19 (1862 mit Josef Székely)
- Wien, Getreidemarkt No. 3., nächst dem Theater an der Wien, Eck der Papagenogasse, am Glacis (um 1863)
- Wien IV., Margarethenstraße 28 (1865–1884)
- Wienn IV., Margarethenstraße 19 (1874, 1875)
- Wien, Am Schüttel 3 ( Filiale 1873, 1874)
Auszeichnungen
- 1872 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft[3]
- 1874 Ernennung zum k.k. Hof-Photographen laut Dekret vom 22. Juni 1874[4]
Fotos
- https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Julius_Gertinger
- Julius Gertinger in Albertina Online
- http://genwiki.genealogy.net/Gertinger_(Wien)/Fotostudio
- Julius Gertinger auf flickr
Literatur
- Tim Starl, Lexikon zur Fotografie in Österreich 1839 bis 1945. Wien: Albumverlag 2005.
- Sammlungskatalog Dresden Kupferstichkabinett. München, Berlin 2010.
Weblinks
- Julius Gertinger auf Sparismus
Einzelnachweise
Galerie