Julius Gertinger: Unterschied zwischen den Versionen
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* nach seinem Tod wurde das Atelier zunächst von seiner Frau Juliana (1835–1885) weitergeführt. | * nach seinem Tod wurde das Atelier zunächst von seiner Frau Juliana (1835–1885), etwas später dann von H. Münz weitergeführt. | ||
* 1869 warb er um Arbeiten für seine Kollegen, empfahl seine artistische Retusche und führte an, daß er in der Lage ist, für die in- und ausländischen Kollegen Vergrößerungs-Photographien anzufertigen, da er im Besitz von zwei ausgezeichneten großen Dr. D. v. Monckhoven’schen Apparaten ist. | |||
* Gertinger ist bekannt für seine Porträtfotos von viele bekannten Schauspielern/Sängern und vor allem auch Schauspielerinnen, wobei diese CdVs mitunter koloriert und von S. Sonnenthal in der Kunsthandlung vis-à-vis dem Hofburgtheater verlegt wurden. | |||
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Version vom 7. Juli 2019, 20:06 Uhr
Julius Gertinger (* 1834 in Ungarn; † 1883 in Wien), Fotograf in Wien 1862–1882.
Werdegang
- 1862 betrieb Gertinger als gelernter Pharmazeut seines erstes Atelier in Wien 1862 zusammen mit Josef Székely.
- ab 1863 Alleininhaber des Ateliers.
- ab 1865 Mitglied der photographischen Gesellschaft in Wien.[1]
- nach seinem Tod wurde das Atelier zunächst von seiner Frau Juliana (1835–1885), etwas später dann von H. Münz weitergeführt.
- 1869 warb er um Arbeiten für seine Kollegen, empfahl seine artistische Retusche und führte an, daß er in der Lage ist, für die in- und ausländischen Kollegen Vergrößerungs-Photographien anzufertigen, da er im Besitz von zwei ausgezeichneten großen Dr. D. v. Monckhoven’schen Apparaten ist.
- Gertinger ist bekannt für seine Porträtfotos von viele bekannten Schauspielern/Sängern und vor allem auch Schauspielerinnen, wobei diese CdVs mitunter koloriert und von S. Sonnenthal in der Kunsthandlung vis-à-vis dem Hofburgtheater verlegt wurden.
Ateliers
- Wien,Leimgrube 19 (1862 mit Josef Székely)
- Wien, Getreidemarkt No. 3., nächst dem Theater an der Wien, Eck der Papagenogasse, am Glacis (um 1863)
- Wien IV., Margarethenstraße 28 (1865–1884)
- Wienn IV., Margarethenstraße 19 (1874, 1875)
- Wien, Am Schüttel 3 ( Filiale 1873, 1874)
Auszeichnungen
- 1872 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft[2]
- 1874 Ernennung zum k.k. Hof-Photographen laut Dekret vom 22. Juni 1874[3]
Fotos
Literatur
- Tim Starl, Lexikon zur Fotografie in Österreich 1839 bis 1945. Wien: Albumverlag 2005.
- Sammlungskatalog Dresden Kupferstichkabinett. München, Berlin 2010.
Weblinks
- Julius Gertinger auf Sparismus
Einzelnachweise
Galerie