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(Berlin 1940, lebt in Irland) | (Berlin 1940, lebt in Irland) | ||
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„1959 Studium der Germanistik, Anglistik und Sinologie in Köln | |||
1960 Aufenthalt in London | |||
ab 1969 | 1961 Fortsetzung des Studiums | ||
1962 Aufenthalt in Basel, Studium der Archäologie und Urgeschichte | |||
Ab 1963 als Taxifahrer, Werbetexter und Teppichhändler tätig | |||
Seit 1958 entstehen Gedichte und Prosatexte | |||
1966/67 Übersiedlung nach Paris | |||
1970 Tätigkeit als Sportkorrespondent, zugleich erste Video-Tapes Performances, Raumplastiken | |||
ab 1969 Foto/Texte | |||
1976 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Propagierung des Zweifels an Kommunikation und zwischenmenschlichem Verstehen (Kunst und Rezipient) | |||
in seinen Foto/Text-Kombinationen stellt G. einer bestimmten Anzahl symmetrisch geordneter Bilder realer Situationen beschreibend-transzendierende Texte gegenüber, die quasi als poetische Überschreitung die Interpretierbarkeit visueller Informationen aufdecken. Erst durch die Texte erfahren die Bilder ihren Sinn und ihre Glaubwürdigkeit ([[Bendkowski]], Nannucci]])“ <ref>Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9 </ref> | |||
seit 1984 Zusammenarbeit mit Esther Shalev-Gerz | seit 1984 Zusammenarbeit mit Esther Shalev-Gerz | ||
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==Quelle== | == Quelle == | ||
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Sammlung Walter G. Müller | Sammlung Walter G. Müller | ||
==Weitere Informationen== | ==Weitere Informationen== | ||
http://de.wikipedia.org/wiki/Jochen_Gerz | http://de.wikipedia.org/wiki/Jochen_Gerz |
Version vom 15. Januar 2024, 16:03 Uhr
Künstler
Lebensdaten
(Berlin 1940, lebt in Irland)
Werdegang
„1959 Studium der Germanistik, Anglistik und Sinologie in Köln
1960 Aufenthalt in London
1961 Fortsetzung des Studiums
1962 Aufenthalt in Basel, Studium der Archäologie und Urgeschichte
Ab 1963 als Taxifahrer, Werbetexter und Teppichhändler tätig
Seit 1958 entstehen Gedichte und Prosatexte
1966/67 Übersiedlung nach Paris
1970 Tätigkeit als Sportkorrespondent, zugleich erste Video-Tapes Performances, Raumplastiken
ab 1969 Foto/Texte
1976 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Propagierung des Zweifels an Kommunikation und zwischenmenschlichem Verstehen (Kunst und Rezipient)
in seinen Foto/Text-Kombinationen stellt G. einer bestimmten Anzahl symmetrisch geordneter Bilder realer Situationen beschreibend-transzendierende Texte gegenüber, die quasi als poetische Überschreitung die Interpretierbarkeit visueller Informationen aufdecken. Erst durch die Texte erfahren die Bilder ihren Sinn und ihre Glaubwürdigkeit (Bendkowski, Nannucci]])“ [1]
seit 1984 Zusammenarbeit mit Esther Shalev-Gerz
Publikationen
Eigenständige Publikationen, Monographien
Jochen Gerz, Die Beschreibung des Papiers, Hermann Luchterhand Verlag, Darmstadt/Neuwied 1973
Jochen Gerz, Foto/Texte 1975-1978, Ausst.-Katalog Kästner-Gesellschaft, Hannover 1978
Jochen Gerz, Kulchur Pieces, Westfälischer Kunstverein Münster 1978
Jochen Gerz, Eine Ausstellung, Ausst.-Katalog der Kunstsammlung NRW, Düsseldorf u.a., DuMont Buchverlag, Köln 1988, ISBN 3-7701-2306-9
Jochen Gerz, 5 Installationen 1975-1979, Venedig-Manuskript, Biennale Venedig 1976
Jochen Gerz, Künstler kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Edition der Verlage Weltkunst und Brückmann, WB Verlag, München 1989, Ausgabe 6
Jochen Gerz, For the 2nd Time, Ausst.-Kat. Galerie Kicken/Pauseback, Köln 1990
Jochen Gerz - Foto/Texte, 1986-91, Ausst.-Katalog Galerie Löhrl, Mönchengladbach (1991)
Bild- und Textbeiträge
Ausst.Kat. Positionen künstlerischer Photographie in Deutschland seit 1945, Berlin 1997
Ausst.Kat. Signaturen des Sichtbaren, Erfurt 1998
Barbara Alms (Hg.), Man Ray bis Sigmar Polke, Eine besondere Fotografiegeschichte – Sammlung Barbara und Horst Hahn, Ausst.-Katalog Städt. Galerie Delmenhorst, Delmenhorst 2006
Ausst.Kat.Leipzig. Fotografie ab 1839, Leipzig 2011, Beiheft
Zeitungen, Zeitschriften
Quelle
- ↑ Zitiert aus: Jörg Krichbaum, Lexikon der Fotografen, Fischer Taschenbuch Verlag, Ffm., 1981, ISBN 3-596-26418-9
Sammlung Walter G. Müller