Hermann Schwegerle: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1862 Anzeige in den Augsburger Neusten Nachrichten: „''Photographische Atelier von Hermann Schwegerle jun. Grottenau''“<ref>https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10541553?cq=Schwegerle,%20Hermann&p=645</ref> - <span style="color:green;">Vermutlich ist das Geburtsdatum falsch und damit auch der Vater, denn er nennt sich Hermann jun., was auf einen Vater namens Hermann Schwegerle hindeutet.</span>
* 1862 Anzeige in den Augsburger Neusten Nachrichten: „''Photographische Atelier von Hermann Schwegerle jun. Grottenau''“<ref>https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10541553?cq=Schwegerle,%20Hermann&p=645</ref> - <span style="color:green;">Vermutlich ist das Geburtsdatum falsch und damit auch der Vater, denn er nennt sich Hermann jun., was auf einen Vater namens Hermann Schwegerle hindeutet.</span>
* 21-jährig erhielt er am 5. Oktober 1869 die Gewerbeerlaubnis als selbstständiger Fotograf in Augsburg. Zum 31. Dezember 1871 meldete er das Geschäft wieder ab.<ref name="Häussler"></ref>
* 21-jährig erhielt er am 5. Oktober 1869 die Gewerbeerlaubnis als selbstständiger Fotograf in Augsburg. Zum 31. Dezember 1871 meldete er das Geschäft wieder ab.<ref name="Häussler"></ref>
* Danach ging er nach München und war in den Folgejahren als Wanderfotograf tätig; genauer gesagt, mietete er für einige Wochen oder Monate Fotostudios, nachgewiesen in Coburg, Bamberg und Rosenheim.<ref>https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/fruehe-photographie-in-rosenheim/beginn-der-photographie/wanderphotographen/</ref>  
* Danach ging er nach München und war in den Folgejahren als „Wanderfotograf“ tätig; genauer gesagt, mietete er für einige Wochen oder Monate Fotostudios, nachgewiesen in Coburg, Bamberg und Rosenheim – wobei er in Coburg mehrere Jahre (ca. 1876–1880) ansässig war. <ref>https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/fruehe-photographie-in-rosenheim/beginn-der-photographie/wanderphotographen/</ref>  
* Ab 1880 wieder eigenes Fotoatelier in Lübeck, gelegentlich auch Architektur- und Ereignisaufnahmen.
* 1877 wurde Hermann Schwegerle von Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, zum Hoffotografen ernannt. Im Juni 1880 verkauft er sein Atelier in Coburg an [[Eduard Uhlenhuth]] und verließ die Stadt.<ref>Franz Bosbach, John R. Davis: Windsor - Coburg: Geteilter Nachlass - Gemeinsames Erbe. Eine Dynastie und ihre Sammlungen. München: De Gruyter 2007, [https://books.google.de/books?id=ofUYj-W3-AEC&pg=PA104&dq=uhlenhuth+photograph++Historische+Fotografie+in+Unterfranken.&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwie676MhIzkAhUE5aYKHS3GA0kQ6AEIPTAE#v=onepage&q=uhlenhuth%20photograph%20%20Historische%20Fotografie%20in%20Unterfranken.&f=false S. 105.]</ref>
* 1880 eröffnete er ein Fotoatelier in Lübeck, gelegentlich auch Architektur- und Ereignisaufnahmen.


===Ateliers===
===Ateliers===

Version vom 18. August 2019, 11:13 Uhr

Hermann Schwegerle (* 1. August 1848 in Augsburg[1]; † 1921 in München), Hoffotograf, Fotograf in Augsburg (1869–1871) und Lübeck (1880–1900).

Familie

Hermann Schwegerle war der Sohn des Augsburger Lithografen und Fotografen Jacob Schwegerle.[1] Sein Sohn war der Bildhauer Hans Hans Schwergle (1882–1950).

Werdegang

  • 1862 Anzeige in den Augsburger Neusten Nachrichten: „Photographische Atelier von Hermann Schwegerle jun. Grottenau[2] - Vermutlich ist das Geburtsdatum falsch und damit auch der Vater, denn er nennt sich Hermann jun., was auf einen Vater namens Hermann Schwegerle hindeutet.
  • 21-jährig erhielt er am 5. Oktober 1869 die Gewerbeerlaubnis als selbstständiger Fotograf in Augsburg. Zum 31. Dezember 1871 meldete er das Geschäft wieder ab.[1]
  • Danach ging er nach München und war in den Folgejahren als „Wanderfotograf“ tätig; genauer gesagt, mietete er für einige Wochen oder Monate Fotostudios, nachgewiesen in Coburg, Bamberg und Rosenheim – wobei er in Coburg mehrere Jahre (ca. 1876–1880) ansässig war. [3]
  • 1877 wurde Hermann Schwegerle von Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, zum Hoffotografen ernannt. Im Juni 1880 verkauft er sein Atelier in Coburg an Eduard Uhlenhuth und verließ die Stadt.[4]
  • 1880 eröffnete er ein Fotoatelier in Lübeck, gelegentlich auch Architektur- und Ereignisaufnahmen.

Ateliers

  • Augsburg, Haus Grottenau (1869–1871)
  • Lübeck, Breite-Str. 785 (1880–1900)

Literatur

  • Heinz Gebhardt, Königlich Bayerische Photographie, Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München 1978, ISBN 3-87467-129-1, S. 319.
  • Franz Häussler, Fotografie in Augsburg, 1839 bis 1900. Mit einem Bildteil den Fotoschätzen des Stadtarchivs Augsburg. Augsburg: Wißner 2004, S. 138.

Fotos

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Franz Häussler, Fotografie in Augsburg, S. 138.
  2. https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10541553?cq=Schwegerle,%20Hermann&p=645
  3. https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/fruehe-photographie-in-rosenheim/beginn-der-photographie/wanderphotographen/
  4. Franz Bosbach, John R. Davis: Windsor - Coburg: Geteilter Nachlass - Gemeinsames Erbe. Eine Dynastie und ihre Sammlungen. München: De Gruyter 2007, S. 105.
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