Hermann Mathaus: Unterschied zwischen den Versionen

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===Familie===
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''In der protestantischen Pfarrei München wurden am 22 April [1862] getraut: Ludwig Hermann Mathaus, Photograph v.h. mit Wilhelmine Rosine Schmidt, Mühlbesitzerstochter von Oettingen.''<ref>Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München 1862, [https://books.google.de/books?id=Qx1FAAAAcAAJ&pg=PA404&dq=Hermann+mathaus+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjz-dqVxLbjAhUK6KYKHXaUBR0Q6AEIKjAA#v=onepage&q=Hermann%20mathaus%20photograph&f=false S. 404.]</ref> Das Paar hatte zwölf Kinder (was für die Mutter zum Problem wurde), von denen 1876 noch sieben lebten.<ref>Augsburger Tagblatt 1877, Nr. 296 (15. Dezember 1877), [https://books.google.de/books?id=IzxWM2EswWwC&pg=PA3145&dq=Hermann+mathaus+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjz-dqVxLbjAhUK6KYKHXaUBR0Q6AEIODAD#v=onepage&q=Hermann%20mathaus%20photograph&f=false S. 3145.] </ref>  
''In der protestantischen Pfarrei München wurden am 22 April [1862] getraut: Ludwig Hermann Mathaus, Photograph v.h. mit Wilhelmine Rosine Schmidt, Mühlbesitzerstochter von Oettingen.''<ref>Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München 1862, [https://books.google.de/books?id=Qx1FAAAAcAAJ&pg=PA404&dq=Hermann+mathaus+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjz-dqVxLbjAhUK6KYKHXaUBR0Q6AEIKjAA#v=onepage&q=Hermann%20mathaus%20photograph&f=false S. 404.]</ref> Das Paar hatte zwölf Kinder (was für die Mutter zum Problem wurde), von denen 1876 noch sieben lebten.<ref name="schwur">Augsburger Tagblatt 1877, Nr. 296 (15. Dezember 1877), [https://books.google.de/books?id=IzxWM2EswWwC&pg=PA3145&dq=Hermann+mathaus+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjz-dqVxLbjAhUK6KYKHXaUBR0Q6AEIODAD#v=onepage&q=Hermann%20mathaus%20photograph&f=false S. 3145.] </ref>  


===Werdegang===
===Werdegang===
* 1862 Ateliereröffnung in München, Schwanthalerstraße 4
* 1862 Ateliereröffnung in München, Schwanthalerstraße 4
* 1864 Umzug in die Schwanthalerstraße 10 a
* 1864 Umzug in die Schwanthalerstraße 10 a
* 1874 Kauf der Anwesens an der Schwanthalterstraße 1<ref name="schwur"/>
* 1878 "flieht" Mathaus aus München nach Wien. Seiner Frau wurde im Jahr zuvor vor dem bayrischen Oberschwurgericht der Prozess wegen zweifachen Mordversuches (bzw. Kindesmisshandlung) gemacht, wobei man ihm eine Mitschuld gab (s. Baustelle).<ref>Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus. In: Münchener Volksschriften, [https://books.google.de/books?id=NNoa31leVbQC&pg=PP2&dq=#v=onepage&q&f=false Band 9 (1877).]</ref>
* 1878 "flieht" Mathaus aus München nach Wien. Seiner Frau wurde im Jahr zuvor vor dem bayrischen Oberschwurgericht der Prozess wegen zweifachen Mordversuches (bzw. Kindesmisshandlung) gemacht, wobei man ihm eine Mitschuld gab (s. Baustelle).<ref>Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus. In: Münchener Volksschriften, [https://books.google.de/books?id=NNoa31leVbQC&pg=PP2&dq=#v=onepage&q&f=false Band 9 (1877).]</ref>


===Ateliers===
===Ateliers===
* München, Schwanthalerstraße 4 (1862)
* München, Schwanthalerstraße 4 (1862)
* München, Schwanthalerstraße 10 a (1864–1878)
* München, Schwanthalerstraße 10 a (1864–1874)
* Wien, Mayerhofgasse 8 (1870–1888)  
* München, Schwanthalerstraße 1 (1874–1878)
* Wien, Mayerhofgasse 8 (1870?–1888)  
* Wien, Favoritenstraße 21 (ca. 1890)
* Wien, Favoritenstraße 21 (ca. 1890)
* Wien, Belvederegasse 27 (1899–1906)
* Wien, Belvederegasse 27 (1899–1906)

Version vom 15. Juli 2019, 12:09 Uhr

Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus

Ludwig Hermann Mathaus (um 1840 in München?;† nach 1906 in Wien?), Fotograf in München 1862–1878 und Wien 1870–1906.

Familie

In der protestantischen Pfarrei München wurden am 22 April [1862] getraut: Ludwig Hermann Mathaus, Photograph v.h. mit Wilhelmine Rosine Schmidt, Mühlbesitzerstochter von Oettingen.[1] Das Paar hatte zwölf Kinder (was für die Mutter zum Problem wurde), von denen 1876 noch sieben lebten.[2]

Werdegang

  • 1862 Ateliereröffnung in München, Schwanthalerstraße 4
  • 1864 Umzug in die Schwanthalerstraße 10 a
  • 1874 Kauf der Anwesens an der Schwanthalterstraße 1[2]
  • 1878 "flieht" Mathaus aus München nach Wien. Seiner Frau wurde im Jahr zuvor vor dem bayrischen Oberschwurgericht der Prozess wegen zweifachen Mordversuches (bzw. Kindesmisshandlung) gemacht, wobei man ihm eine Mitschuld gab (s. Baustelle).[3]

Ateliers

  • München, Schwanthalerstraße 4 (1862)
  • München, Schwanthalerstraße 10 a (1864–1874)
  • München, Schwanthalerstraße 1 (1874–1878)
  • Wien, Mayerhofgasse 8 (1870?–1888)
  • Wien, Favoritenstraße 21 (ca. 1890)
  • Wien, Belvederegasse 27 (1899–1906)
  • Wien, Karolinengasse 22 (Filiale 1903)

Auszeichnungens

  • 1870 Ernennung zum Königlich Schwedischen Hofphotographen[4]

Fotos

Literatur

  • Heinz Gebhardt, Königlich Bayerische Photographie, Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München 1978, ISBN 3-87467-129-1, S. 124

Einzelnachweise

  1. Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München 1862, S. 404.
  2. 2,0 2,1 Augsburger Tagblatt 1877, Nr. 296 (15. Dezember 1877), S. 3145.
  3. Die unglücklichen Kinder Otto und Frieda und ihr unnatürliches Elternpaar Hermann u. Wilhelmine Mathaus. In: Münchener Volksschriften, Band 9 (1877).
  4. Photographische Korrespondenz, Band 7 (1870), S. 132.


Piktogramm Baustelle.svg

Baustelle: Die bemerkenswerte Geschichte der Familie Mathaus Mitte der 1870er Jahre in München sollte hier dargestellt werden. Es gibt genug zeitgenössische Quellen im Internet.

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