Heinrich Freytag: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebensdaten==
==Lebensdaten==
(Zeulenroda 1904 - 1989 Stuttgart)
(Zeulenroda 1904 - 1989 Stuttgart)
Ab 1919 Ausbildung zum Fotografen im elterlichen Betrieb
==Werdegang==
Nach Gehilfenprüfung arbeitet er für Industrie- und Möbelkunden.
ab 1919 Ausbildung zum Fotografen im elterlichen Betrieb
Dannach bei verschiedenen Fotografen in Deutschland.
Mitglied der NSDAP ab 1927.
1927 Meisterprüfung in München.
1932-33 als technischer Lehrer an der Reimann-Schule in Berlin
dannach unter [[Walter Hege]] an der Kunstschule in Weimar tätig,
dabei Publikation zahlloser Anleitungstexte, Experimente, u. a.
mit Agfa Farbnegativ-Verfahren.


1940 wird H. F. aufgrund seiner Vorbildung als Frontberichterstatter
nach Gehilfenprüfung arbeitet er für Industrie- und Möbelkunden. dannach bei verschiedenen Fotografen in Deutschland
eingezogen. Er fotografiert bis Kriegsende an den reichlich vorhanden
 
Fronten in Europa. Rückkehr aus russ. Kriegsgefangenschaft 1949.
Mitglied der NSDAP ab 1927
Dannach Anstellung als Werbefachmann bei Zeiss Ikon in Stuttgart.
 
Ab 1953 techn. Redakteur der Zeitschrift "Camera", Luzern. Ab 1963
1927 Meisterprüfung in München
übernimmt er die Redaktion der Zeitschrift "Photo Prisma".
 
1932-33 als technischer Lehrer an der Reimann-Schule in Berlin, dannach unter [[Walter Hege]] an der Kunstschule in Weimar tätig
 
dabei Publikation zahlloser Anleitungstexte, Experimente, u. a. mit Agfa Farbnegativ-Verfahren.
 
1940 wird H. F. aufgrund seiner Vorbildung als Frontberichterstatter eingezogen. Er fotografiert bis Kriegsende an den reichlich vorhanden Fronten in Europa.  
 
1949 Rückkehr aus russ. Kriegsgefangenschaft  
 
danach Anstellung als Werbefachmann bei Zeiss Ikon in Stuttgart
 
ab 1953 techn. Redakteur der Zeitschrift "Camera", Luzern.
 
ab 1963 Übernahme der Redaktion der Zeitschrift "Photo Prisma"


Mitglied der GDL seit 1939, ab 1962 ihr Schriftführer, 1970-74 GDL Vorsitzender.
Mitglied der GDL seit 1939, ab 1962 ihr Schriftführer, 1970-74 GDL Vorsitzender.


In Stuttgart gründet er 1962 mit Sohn Andreas ein Fotostudio für Architektur-
In Stuttgart gründet er 1962 mit Sohn Andreas ein Fotostudio für Architektur-Industrie- und Werbefotografie.
Industrie- und Werbefotografie.
 
Sein Lebenswerk umfasst über 60 kleine und große Fotobücher, Übersetzungen von
etwa 25 weiteren Büchern, zahllose Publikationen.
Bücher sind in sechs Sprachen erschienen mit einer Gesamtauflage von etwa 1,5
Millionen.


Sein Lebenswerk umfasst über 60 kleine und große Fotobücher, Übersetzungen von etwa 25 weiteren Büchern, zahllose Publikationen.Bücher sind in sechs Sprachen erschienen mit einer Gesamtauflage von etwa 1,5 Millionen.
==Archiv==  
==Archiv==  
Archiv für bildende Kunst am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
Archiv für bildende Kunst am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
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==Quelle==
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Andreas Freytag

Version vom 10. März 2016, 10:06 Uhr

Photograph

Lebensdaten

(Zeulenroda 1904 - 1989 Stuttgart)

Werdegang

ab 1919 Ausbildung zum Fotografen im elterlichen Betrieb

nach Gehilfenprüfung arbeitet er für Industrie- und Möbelkunden. dannach bei verschiedenen Fotografen in Deutschland

Mitglied der NSDAP ab 1927

1927 Meisterprüfung in München

1932-33 als technischer Lehrer an der Reimann-Schule in Berlin, dannach unter Walter Hege an der Kunstschule in Weimar tätig

dabei Publikation zahlloser Anleitungstexte, Experimente, u. a. mit Agfa Farbnegativ-Verfahren.

1940 wird H. F. aufgrund seiner Vorbildung als Frontberichterstatter eingezogen. Er fotografiert bis Kriegsende an den reichlich vorhanden Fronten in Europa.

1949 Rückkehr aus russ. Kriegsgefangenschaft

danach Anstellung als Werbefachmann bei Zeiss Ikon in Stuttgart

ab 1953 techn. Redakteur der Zeitschrift "Camera", Luzern.

ab 1963 Übernahme der Redaktion der Zeitschrift "Photo Prisma"

Mitglied der GDL seit 1939, ab 1962 ihr Schriftführer, 1970-74 GDL Vorsitzender.

In Stuttgart gründet er 1962 mit Sohn Andreas ein Fotostudio für Architektur-Industrie- und Werbefotografie.

Sein Lebenswerk umfasst über 60 kleine und große Fotobücher, Übersetzungen von etwa 25 weiteren Büchern, zahllose Publikationen.Bücher sind in sechs Sprachen erschienen mit einer Gesamtauflage von etwa 1,5 Millionen.

Archiv

Archiv für bildende Kunst am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg

Literatur

Prof. O. Mente und F. Matthies-Masuren, Das Atelier des Photographen, 38. Jahrgang 1931, Druck und Verlag von Wilhelm Knapp, Halle/Saale 1931

Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1935.

Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1955.

Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1956.

Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1961.

Das deutsche Lichtbild. Jahresschau 1969.

Ausst.Kat. Fotografie 1919-1979 Made in Germany, Die GDL-Fotografen, München 1979, S.208-211

Ausst.Kat. 150 Jahre Photographie Schloß Gottorf, Schleswig 1989

Quelle

Andreas Freytag