Georgij Petrussow: Unterschied zwischen den Versionen

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1967 wurde er in Berlin durch eine Einzelausstellung gewürdigt.“ <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, MBT, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, [[index.php?title=Special:BookSources/3822888184|ISBN 3-8228-8818-4]]</ref>
1967 wurde er in Berlin durch eine Einzelausstellung gewürdigt.“ <ref>Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, MBT, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, [[index.php?title=Special:BookSources/3822888184|ISBN 3-8228-8818-4]]</ref>
==Literatur==
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9
==Quelle==
==Quelle==
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Aktuelle Version vom 15. Februar 2024, 11:05 Uhr

Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1903 in Rostow/Ukraine, gest. 1971 in Moskau

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Von 1920-1924 arbeitete Georgij Petrussow als Buchhalter bei einer Bank, beschäftigte sich aber bereits während dieser Zeit intensiv mit seinem Hobby, der Photographie.

1924 siedelte er nach Moskau über, wo er sein Hobby zum Beruf machte und als Photoreporter für die Gewerkschaftszeitschriften »Metallist« und »Rabotschichmik« arbeitete. Zwischen 1926 und 1928 war er für die »Prawda« tätig.

Petrussow spezialisierte sich auf industrielle Themen. Von 1928-1930 übernahm er den Posten des Abteilungsleiters für Information am Hüttenwerk Magnitogorsk, Ural, und machte eine Photoreportage über die Entstehung dieses Werkes. Auch in den folgenden Jahren, als Petrussow bei der Zeitung »SSSR na stroike« mitarbeitete, entstanden mehrere Photo-Essays über die Schwerindustrie.

1931 trat er der Gruppe »Oktober« bei und arbeitete eng mit den Avantgarde-Photographen zusammen, denen er entscheidende Anregungen verdankte. Photographen wie Alexander Rodtschenko oder Boris Ignatowitsch prägten seinen Stil und ermutigten ihn zu kühnen Perspektiven und Photoexperimenten, wie etwa der Doppelbelichtung der „Karikatur Rodtschenko“ von 1933-1934.

Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Petrussow als Frontberichterstatter für das sowjetische Informationsbüro und die Zeitung »Izwestija«.

Im April 1945 erreichte er mit den ersten Truppen Berlin und dokumentierte mit seiner Kamera die sowjetische Besetzung der Stadt.

Zwischen 1957 und 1971 war er für die in den USA von der Presseagentur »Nowosti« herausgegebene Zeitschrift »Soviet Life« tätig.

1967 wurde er in Berlin durch eine Einzelausstellung gewürdigt.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Photographie des 20. Jahrhunderts Museum Ludwig, Köln, MBT, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1996, ISBN 3-8228-8818-4