Georg Ferner: Unterschied zwischen den Versionen

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===Werdegang===
===Werdegang===
* Georg Ferner hatte zunächst ein Fotoatelier in Neustadt an der Weinstraße mit einer Filiale in Edenkoben. Dann kam ein Fotoatelier in Kaiserslautern dazu, so dass er kurze Zeit drei Ateliers betrieb (um 1874). Später war er dann nur noch in Kaiserslautern tätig.
* 1872 werden die „''Gebr. Ferner, Edenkofen''“ auf der III. Pfälzische Industrieausstellung in Kaiserslautern mit einem Diplom ausgezeichnet.<ref>Pfälzische Volkszeitung vom [https://books.google.de/books?id=AXZXAAAAcAAJ&pg=PA69&dq=Ferner+Neustadt+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiGwt7n4PHjAhWSwcQBHYoDC4UQ6AEISTAH#v=onepage&q=Ferner%20Neustadt%20photograph&f=false
* Noch in der Zeit der drei Ateliers firmierte er unter „''Gebr. Ferner''“, später dann in Kaiserslautern nur noch unter „''Georg Ferner vormals Gebr. Ferner''“ (Anfang 1880er)
28. August 1872].</ref> Das ist die erst Nachricht von Georg Ferner.
* Später kam ein Fotoatelier in Neustadt an der Weinstraße hinzu, gefolgt von einem Atelier in Kaiserslautern, so dass die Brüder Ferner kurze Zeit lang drei Ateliers betrieben (um 1875). Später war Georg Ferner dann nur noch in Kaiserslautern tätig – vermutlich war sein Bruder gestorben –, wobei er zunächst unter „''Georg Ferner vormals Gebr. Ferner''“ firmierte (Anfang 1880er).
* 1894 bekam er den Titel eines Königlich Bayrischen Hoffotografen.<ref name="titel">Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1894, [https://books.google.de/books?id=cwcOAQAAIAAJ&q=georg+ferner+kaiserslautern&dq=georg+ferner+kaiserslautern&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj7rfyMp_HjAhXNDuwKHeX2CwgQ6AEIKDAA S. 525]: „''Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreiches Bayern Verweser, haben Sich mit Allerhöchster Entschließung vom 29. Juni ds. Js. allergnädigst bewogen gefunden, dem Photographen Georg Ferner in Kaiserslautern [...]''“.</ref>
* 1894 bekam er den Titel eines Königlich Bayrischen Hoffotografen.<ref name="titel">Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1894, [https://books.google.de/books?id=cwcOAQAAIAAJ&q=georg+ferner+kaiserslautern&dq=georg+ferner+kaiserslautern&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj7rfyMp_HjAhXNDuwKHeX2CwgQ6AEIKDAA S. 525]: „''Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreiches Bayern Verweser, haben Sich mit Allerhöchster Entschließung vom 29. Juni ds. Js. allergnädigst bewogen gefunden, dem Photographen Georg Ferner in Kaiserslautern [...]''“.</ref>
* Um 1903 übergab Georg Ferner sein Fotoatelier an seinen gleichnamigen Sohn, der 1905 den Titel des Hoffotografen "Übernehmen" durfte.<ref>Photographische Chronik - Band 12 (1905), S. 187: „''Der Firma Georg Ferner jun., Besitzer des Fernerschen Photographischen Ateliers in Kaiserslautern, wurde der Hoftitel des Prinzregenten von Bayern verliehen.''“</ref>
* Um 1903 übergab Georg Ferner sein Fotoatelier an seinen gleichnamigen Sohn, der 1905 den Titel des Hoffotografen "Übernehmen" durfte.<ref>Photographische Chronik - Band 12 (1905), S. 187: „''Der Firma Georg Ferner jun., Besitzer des Fernerschen Photographischen Ateliers in Kaiserslautern, wurde der Hoftitel des Prinzregenten von Bayern verliehen.''“</ref>

Version vom 8. August 2019, 00:14 Uhr

Georg Ferner († in Kaiserslautern), Fotograf in Neustadt an der Weinstraße und Kaiserslautern vor 1872–ca. 1904.

Familie

Georg Ferner hatte den Sohn Georg Ferner, der das Geschäft in Kaiserslautern weiterführte.

Werdegang

  • 1872 werden die „Gebr. Ferner, Edenkofen“ auf der III. Pfälzische Industrieausstellung in Kaiserslautern mit einem Diplom ausgezeichnet.[1] Das ist die erst Nachricht von Georg Ferner.
  • Später kam ein Fotoatelier in Neustadt an der Weinstraße hinzu, gefolgt von einem Atelier in Kaiserslautern, so dass die Brüder Ferner kurze Zeit lang drei Ateliers betrieben (um 1875). Später war Georg Ferner dann nur noch in Kaiserslautern tätig – vermutlich war sein Bruder gestorben –, wobei er zunächst unter „Georg Ferner vormals Gebr. Ferner“ firmierte (Anfang 1880er).
  • 1894 bekam er den Titel eines Königlich Bayrischen Hoffotografen.[2]
  • Um 1903 übergab Georg Ferner sein Fotoatelier an seinen gleichnamigen Sohn, der 1905 den Titel des Hoffotografen "Übernehmen" durfte.[3]

Atelier

  • Neustadt a. H., dem Saalbau gegenüber
  • Edenkoben, Eisenbahnstraße (Filiale)
  • Kaiserslautern Alleestraße 114
  • Kaiserslautern, Alleestraße 3 (1886), Alleestraße 1 (1903)

Auszeichnungen

  • 28. Juni 1894 Ernennung zum Königlich Bayrischen Hoffotografen.[2]
  • Am 6. März 1905 wurde Georg Ferner jun., Besitzer des Ferner'schen photographischen Ateliers in Kaiserslautern Königlich Bayrischer Hoffotograf.[4]
  • Prämiert: III. Pfälzische Industrieausstellung 1872, Mainz 1903 (vermutl. der Sohn)

Fotos

Einzelnachweise

  1. Pfälzische Volkszeitung vom [https://books.google.de/books?id=AXZXAAAAcAAJ&pg=PA69&dq=Ferner+Neustadt+photograph&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiGwt7n4PHjAhWSwcQBHYoDC4UQ6AEISTAH#v=onepage&q=Ferner%20Neustadt%20photograph&f=false 28. August 1872].
  2. 2,0 2,1 Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1894, S. 525: „Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreiches Bayern Verweser, haben Sich mit Allerhöchster Entschließung vom 29. Juni ds. Js. allergnädigst bewogen gefunden, dem Photographen Georg Ferner in Kaiserslautern [...]“.
  3. Photographische Chronik - Band 12 (1905), S. 187: „Der Firma Georg Ferner jun., Besitzer des Fernerschen Photographischen Ateliers in Kaiserslautern, wurde der Hoftitel des Prinzregenten von Bayern verliehen.
  4. Marita Krauss, Die königlich bayerischen Hoflieferanten. München: Volk 2009, S. 293.

Gallerie

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