Friedrich Hundt: Unterschied zwischen den Versionen

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Photograph
'''Friedrich Hundt''' ((* 4. Mai 1807 in Iserlohn; † 4. Juli 1887 in Münster), gelernter Knopfmacher Westfälischer Fotopionier und Fotograf in Münster 1840–1885.
==Lebensdaten==
(Iserlohn 04.05.1807 - 04.07.1887 Münster)  
==Werdegang==
Photographisches Atelier um die Jahrhundertwende 19./20. Jh. in Münster/Westfalen, Kreuz-Strasse 42


gegründet 1840, einer der führenden westfälischen Fotografen der Frühzeit
===Familie===
==Ehrungen==
Friedrich Hundt lernte das Knopfmacherhandwerk und wanderte zum Ende der 1820er Jahre aus Iserlohn ab. Im Jahr 1833 erwarb er die Bürgerrechte in Münster und heiratete 1834 Elisabeth Christine Rennebrink, die Tochter eines Tagelöhners, die jedoch schon 1837 verstarb. Seine zweite Frau wurde 1837 Anna Maria Arnemann, die aus Beckum stammende Tochter eines wohlhabenden Bauern. Mit ihr hatte er zwei Kinder, von denen jedoch nur die Tochter das Erwachsenenalter erreichte.
Goldmedaiile 1896
 
==Bildbelege==
===Werdegang===
CdV des Studios aus der Zeit
* Ab 1840 experimentierte Hundt mit dem Daguerreschen Verfahren. Ebenfalls 1840 eröffnete er sein Atelier in Münster in der Kreuzstraße und stellte seine ersten Bilder aus. Im Jahr 1842 war er erstmals in der Lage kolorierte Daguerreotypien anzufertigen, wobei seine Preise unter dem Niveau in anderen Städten lagen. Ab dem Jahr 1853 gehörte zu seinem Repertoire auch die Anfertigung von Kalotypien nach dem Verfahren des englischen Pioniers der Fotografie William Henry Fox Talbot.
* 1885 verkaufte Hundt sein Atelier an die Gebrüder Hülswitt, die es bis 1908 weiterführten, danach war der Fotograf W. Roth der Inhaber.
* 1991 wurde die Friedrich-Hundt-Gesellschaft, ein Verein zur Förderung der Fotografie in Münster, gegründet.<ref>https://www.friedrich-hundt-gesellschaft.de/</ref>
 
===Atelier===
* Münster, Kreuzstraße 42
 
===Literatur===
* ''Friedrich Hundt. Fotopionier in Münster 1840 - 1885.'' [Begleitband zur Ausstellung im Stadtmuseum Münster, 1. Juni 1990 - 19. August 1990], Hrsg. Hans Galen. Münster: Regensberg 1990. ISBN 3-7923-0595-X.
 
===Fotos===
* [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Friedrich_Hundt Friedrich Hundt] in Wiki Commons
* [https://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/ko/Slg-Friedrich-Hundt-Aus-den-Anfaengen-der-Fotografie.xhtml?oid=234612730 Sammlung Friedrich Hundt] im Bildarchiv des LWL (223 Fotos)
 
===Weblinks===
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Hundt Friedrich Hundt] auf Wikipedia
* [http://wiki.muenster.org/index.php/Friedrich_Hundt Friedrich Hundt] im MünsterWiki
* [https://archivamt.hypotheses.org/10498 Paderborner Fotografien des Münsteraner Fotografen Friedrich Hundt] LWL Archivamt Blog vom 19/02/2019.
 
===Einzelnachweise===
<references/>
 
===Gallerie===
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Annette von Droste-Huelshoff - 1845.jpg|Annette von Droste-Huelshoff, Daguerreotypie 1845
Friedrich_Hundt_M%C3%BCnster_Lambertikirche_1870er.jpg|Lambertikirche Münster, Großformat 1870er
Paderborn Rathaus-Hundt.jpg|Paderborn Rathaus, CdV 1869
Paderborn Rathausplatz-Hundt.jpg|Paderborn Rathausplatz, CdV 1869
 
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[[Kategorie: Deutschland]]
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[[Kategorie: Münster (Studio)]]
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==Quelle==
CdV Sammlung Walter G. Müller
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Version vom 7. August 2019, 18:25 Uhr

Friedrich Hundt ((* 4. Mai 1807 in Iserlohn; † 4. Juli 1887 in Münster), gelernter Knopfmacher Westfälischer Fotopionier und Fotograf in Münster 1840–1885.

Familie

Friedrich Hundt lernte das Knopfmacherhandwerk und wanderte zum Ende der 1820er Jahre aus Iserlohn ab. Im Jahr 1833 erwarb er die Bürgerrechte in Münster und heiratete 1834 Elisabeth Christine Rennebrink, die Tochter eines Tagelöhners, die jedoch schon 1837 verstarb. Seine zweite Frau wurde 1837 Anna Maria Arnemann, die aus Beckum stammende Tochter eines wohlhabenden Bauern. Mit ihr hatte er zwei Kinder, von denen jedoch nur die Tochter das Erwachsenenalter erreichte.

Werdegang

  • Ab 1840 experimentierte Hundt mit dem Daguerreschen Verfahren. Ebenfalls 1840 eröffnete er sein Atelier in Münster in der Kreuzstraße und stellte seine ersten Bilder aus. Im Jahr 1842 war er erstmals in der Lage kolorierte Daguerreotypien anzufertigen, wobei seine Preise unter dem Niveau in anderen Städten lagen. Ab dem Jahr 1853 gehörte zu seinem Repertoire auch die Anfertigung von Kalotypien nach dem Verfahren des englischen Pioniers der Fotografie William Henry Fox Talbot.
  • 1885 verkaufte Hundt sein Atelier an die Gebrüder Hülswitt, die es bis 1908 weiterführten, danach war der Fotograf W. Roth der Inhaber.
  • 1991 wurde die Friedrich-Hundt-Gesellschaft, ein Verein zur Förderung der Fotografie in Münster, gegründet.[1]

Atelier

  • Münster, Kreuzstraße 42

Literatur

  • Friedrich Hundt. Fotopionier in Münster 1840 - 1885. [Begleitband zur Ausstellung im Stadtmuseum Münster, 1. Juni 1990 - 19. August 1990], Hrsg. Hans Galen. Münster: Regensberg 1990. ISBN 3-7923-0595-X.

Fotos

Weblinks

Einzelnachweise

Gallerie

Nuli n