Friedrich Bopp: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Bopp''' (* 1848 in Stuttgart; † 1884 in Innsbruck), Hofphotograph, Fotograf in Innsbruck 1865-1884.
'''Friedrich Bopp''' (* 1848 in Stuttgart; † 1884 in Innsbruck), Hofphotograph, Fotograf in Innsbruck 1865-1884.


===Familie===
===Familie===
Friedrich Bopp war Bruder von Gustav Bopp (1845–nach 1908), mit dem er zusammen unter dem Namen ''[[Gebr. Bopp]]'' ein Fotoatelier in Innsbruck betrieb.
Friedrich Bopp war Bruder von Gustav Bopp (1845–nach 1908), mit dem er zusammen unter dem Namen ''Gebr. Bopp'' ein Fotoatelier in Innsbruck betrieb.


===Werdegang===
===Werdegang===
Die Gebrüder Boop gehörten zusammen mit Anton Gratl und C. A. Czichna zu den Pionieren der kommerziellen Fotografie in Tirol. Sie eröffneten 1865 ein Atelier in Innsbruck im Convictgebäude in der Museumsstraße und zogen 1869 in die Brixener Straße 6 um. Friedrich Boop beschränkte sich nicht nur auf die Porträtfotografie. So fertigte er 1871 eine Serie von 30 Trachentenbildern aus Tirol an <ref>Bote für Tirol und Vorarlberg, Nr. 17, 22. Jan. 1872, 124-125, “nach der Natur aufgenommen und in Aquarell ausgeführt mit der jeweiligen entsprechenden Landschaftsstaffage durch den Maler Edmund Wörndle“.</ref> Auch Glasstereoskope, die Aufnahmen anatomischer Injektionspräparate zeigen, sind von ihm überliefert.<br>  
Die [[Gebr. Bopp|Gebrüder Boop]] gehörten zusammen mit [[Anton Gratl]] und [[Carl Alexander Czichna]] zu den Pionieren der kommerziellen Fotografie in Tirol. Sie eröffneten 1865 ein Atelier in Innsbruck im Convictgebäude in der Museumsstraße und zogen 1869 in die Brixener Straße 6 um. Friedrich Boop beschränkte sich nicht nur auf die Porträtfotografie. So fertigte er 1871 eine Serie von 30 Trachentenbildern aus Tirol an <ref>Bote für Tirol und Vorarlberg, Nr. 17, 22. Jan. 1872, 124-125, “nach der Natur aufgenommen und in Aquarell ausgeführt mit der jeweiligen entsprechenden Landschaftsstaffage durch den Maler Edmund Wörndle“.</ref> Auch Glasstereoskope, die Aufnahmen anatomischer Injektionspräparate zeigen, sind von ihm überliefert.<br>  
Friedrich Bopp starb 1884 an einem Schlaganfall. Sein Bruder Gustav führte das Atelier in Innsbruck bis um 1890 weiter, dann wechselte er nach Weingarten.
Friedrich Bopp starb 1884 an einem Schlaganfall. Sein Bruder Gustav führte das Atelier in Innsbruck bis um 1890 weiter, dann wechselte er nach Weingarten.


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=== Einzelnachweise ===
=== Einzelnachweise ===
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[[Kategorie: Österreich]]
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[[Kategorie: Innsbruck]]
[[Kategorie: Innsbruck (Studio)]]
[[Kategorie: 19. Jh.]]
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[[Kategorie: CdV]]
[[Kategorie: CdV]]

Aktuelle Version vom 9. Juli 2019, 11:37 Uhr

Friedrich Bopp (* 1848 in Stuttgart; † 1884 in Innsbruck), Hofphotograph, Fotograf in Innsbruck 1865-1884.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Bopp war Bruder von Gustav Bopp (1845–nach 1908), mit dem er zusammen unter dem Namen Gebr. Bopp ein Fotoatelier in Innsbruck betrieb.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gebrüder Boop gehörten zusammen mit Anton Gratl und Carl Alexander Czichna zu den Pionieren der kommerziellen Fotografie in Tirol. Sie eröffneten 1865 ein Atelier in Innsbruck im Convictgebäude in der Museumsstraße und zogen 1869 in die Brixener Straße 6 um. Friedrich Boop beschränkte sich nicht nur auf die Porträtfotografie. So fertigte er 1871 eine Serie von 30 Trachentenbildern aus Tirol an [1] Auch Glasstereoskope, die Aufnahmen anatomischer Injektionspräparate zeigen, sind von ihm überliefert.
Friedrich Bopp starb 1884 an einem Schlaganfall. Sein Bruder Gustav führte das Atelier in Innsbruck bis um 1890 weiter, dann wechselte er nach Weingarten.

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Innsbruck, Museumsstraße im Convictgebäude (1865–1869)
  • Innsbruck, Brixner Straße Nr. 6 (1869–1890)[2]
  • Dornbirn (Filiale ab 1868)
  • Bregenz (Filiale ab 1869)
  • Kufstein (Filiale, die nur kurz bestand)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1874 Ernennung zum k.k. Hof-Photographen laut Dekret vom 26. Oktober.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bote für Tirol und Vorarlberg, Nr. 17, 22. Jan. 1872, 124-125, “nach der Natur aufgenommen und in Aquarell ausgeführt mit der jeweiligen entsprechenden Landschaftsstaffage durch den Maler Edmund Wörndle“.
  2. https://bild-photo-kulturforschung.jimdo.com/photoproduktion-in-tirol/innsbruck-innere-stadt-adressen-a-h/
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