Ferdinand Lavorenz: Unterschied zwischen den Versionen

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===Werdegang===
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* Am 6. Mai 1882 gründete Ferdinand Lavorenz eine Schreibwaren-, Spielzeug- und Galanteriewarenhandlung nebst Fotoatelier in Uetersen.<ref>Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Band 34 (1978), S. 6254.</ref>. Er hatte vorher schon mit Tonpfeifen und Holzdrechslerarbeiten in Uetersen gehandelt. 1903 war er noch tätig.<ref>Hand- und Adressbuch des Kreises Pinneberg 1903, [http://adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/547475f01e6272f5d12a2018 S. 527].</ref>
* Am 6. Mai 1882 gründete Ferdinand Lavorenz eine Schreibwaren-, Spielzeug- und Galanteriewarenhandlung nebst Fotoatelier in Uetersen.<ref>Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Band 34 (1978), S. 6254.</ref>. Er hatte vorher schon mit Tonpfeifen und Holzdrechslerarbeiten in Uetersen gehandelt. 1903 war er noch tätig.<ref>Hand- und Adressbuch des Kreises Pinneberg 1903, [http://adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/547475f01e6272f5d12a2018 S. 527].</ref>
* Sein Sohn Rudolf Lavorenz (1889–1937) wurde Fotografenmeister und übernahm das Geschäft. Als er Anfang 1937 starb druckte das ’Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk’ folgenden Nachruf: „''Altona: Photographenmeister Rudof Lavorenz ist plötzlich aus seinem großen Wirkungskreis herausgerissen worden und verschieden. Lavorenz, der außerdem Bezirksleiter des Kreises Pinneberg war, war besonders auch seine kameradschaftliche, bescheidene Art bei allen, die ihn kannten, beliebt und geschätzt […] Pflege der zeitlichen Photographie durch Teilnahme an Kursen regen Anteil. Lavorenz ist nur 48 Jahre alt geworden und wird nicht nur schmerzlich von seiner Familie vermißt, sondern auch die Innung Altona, und insonderheit der Beirat, die besonders gut kannten, werden ihn nicht vergessen. Als Mensch und Meister war er uns ein Vorbild.''“<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk - Band 44 (1937), S. 52.</ref>  
* Sein Sohn Rudolf Lavorenz (1889–1937) wurde Fotografenmeister und übernahm das Geschäft. Als er Anfang 1937 starb druckte das ’Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk’ folgenden Nachruf: „''Altona. Photographenmeister Rudof Lavorenz ist plötzlich aus seinem großen Wirkungskreis herausgerissen worden und verschieden. Lavorenz, der außerdem Bezirksleiter des Kreises Pinneberg war, war besonders auch seine kameradschaftliche, bescheidene Art bei allen, die ihn kannten, beliebt und geschätzt […] Pflege der zeitlichen Photographie durch Teilnahme an Kursen regen Anteil. Lavorenz ist nur 48 Jahre alt geworden und wird nicht nur schmerzlich von seiner Familie vermißt, sondern auch die Innung Altona, und insonderheit der Beirat, die ihn besonders gut kannten, werden ihn nicht vergessen. Als Mensch und Meister war er uns ein Vorbild.''“<ref>Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk - Band 44 (1937), S. 52.</ref>  
* Das Geschäft, Fotostudio und ein Markt für Büroartikel, besteht bis heute. 2013 wurde die Firma von Rudolf Lavorenz und Karsten und Thorsten Vietheer geführt.<ref>https://www.b2b-nord.de/lavorenz-und-buerobest/b2b/1206/ihre-mehrfachspezialisten-im-kreis-pinneberg</ref>
* Das Geschäft, Fotostudio und ein Markt für Büroartikel, besteht bis heute. 2013 wurde die Firma von Rudolf Lavorenz und Karsten und Thorsten Vietheer geführt.<ref>https://www.b2b-nord.de/lavorenz-und-buerobest/b2b/1206/ihre-mehrfachspezialisten-im-kreis-pinneberg</ref>



Version vom 11. August 2019, 09:31 Uhr

Ferdinand Lavorenz (*), Fotograf in Uetersen 1882 – um 1910.

Familie

Ferdinand Lavorenz hat den Sohn Rudolf Lavorenz (1889–1937), der Fotografenmeister wurde und das Geschäft seines Vaters fortführte.

Werdegang

  • Am 6. Mai 1882 gründete Ferdinand Lavorenz eine Schreibwaren-, Spielzeug- und Galanteriewarenhandlung nebst Fotoatelier in Uetersen.[1]. Er hatte vorher schon mit Tonpfeifen und Holzdrechslerarbeiten in Uetersen gehandelt. 1903 war er noch tätig.[2]
  • Sein Sohn Rudolf Lavorenz (1889–1937) wurde Fotografenmeister und übernahm das Geschäft. Als er Anfang 1937 starb druckte das ’Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk’ folgenden Nachruf: „Altona. Photographenmeister Rudof Lavorenz ist plötzlich aus seinem großen Wirkungskreis herausgerissen worden und verschieden. Lavorenz, der außerdem Bezirksleiter des Kreises Pinneberg war, war besonders auch seine kameradschaftliche, bescheidene Art bei allen, die ihn kannten, beliebt und geschätzt […] Pflege der zeitlichen Photographie durch Teilnahme an Kursen regen Anteil. Lavorenz ist nur 48 Jahre alt geworden und wird nicht nur schmerzlich von seiner Familie vermißt, sondern auch die Innung Altona, und insonderheit der Beirat, die ihn besonders gut kannten, werden ihn nicht vergessen. Als Mensch und Meister war er uns ein Vorbild.[3]
  • Das Geschäft, Fotostudio und ein Markt für Büroartikel, besteht bis heute. 2013 wurde die Firma von Rudolf Lavorenz und Karsten und Thorsten Vietheer geführt.[4]

Ateliers

  • Uetersen, Gr. Wulfhagen 16 (1882 – Ende 1960er Jahre)
  • Wedel (Filiale, zeitweise um 1900)

Fotos

Auszeichnungen

  • Ehrende Anerkennung Kiel (1896), prämiert Itzehoe (1898).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Band 34 (1978), S. 6254.
  2. Hand- und Adressbuch des Kreises Pinneberg 1903, S. 527.
  3. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk - Band 44 (1937), S. 52.
  4. https://www.b2b-nord.de/lavorenz-und-buerobest/b2b/1206/ihre-mehrfachspezialisten-im-kreis-pinneberg
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