Erich Angenendt: Unterschied zwischen den Versionen

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Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar; Brigitte Buberl, Angenendt - Eine Fotografenfamilie, Edition Braus, Heidelberg 1996 ; Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel, München 2002
Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar
 
Brigitte Buberl, Angenendt - Eine Fotografenfamilie, Edition Braus, Heidelberg 1996  
 
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel, München 2002

Version vom 27. Oktober 2012, 12:19 Uhr

Photograph

Lebensdaten

(Castrop 1894 - 1962 Dortmund)

Werdegang

Erichs Angenends Vater (Heinrich Angenendt, geb. 1860, gest. 1900) und Großvater Johann Angenendt (geb. 1832, gest. 1879) waren Fotografen, desgleichen seine Mutter Christiane Kneer. 1908-11 absolvierte Erich Angenendt seine Lehre bei August Elsner in Borken, dann Gehilfenzeit bei C.A.Schrey in Rheydt, 1913 Erwerb des Preussischen Kunstscheins bei Prof. Richter in Düsseldorf, Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Flieger-Bildabteilungen; 1919 Geschäftsführer und 1920 Teilhaber von Othmer, Reden und A. in Dortmund, ab 1932 Betrieb eines Ateliers für Industrie-, Werbe- und Illustrationsfotografie. Mitglied der NSDAP ab 1933; das Atelier wurde 1943 durch Kriegseinwirkung zerstört. Zusammen mit seinem Sohn Rudi Angenendt (1924 - ) eröffnete er es nach dem Kriege neu. Er selbst beschäftigte sich danach hauptsächlich noch mit Photographik im Sinn der 'subjektiven fotografie'. Mitglied der GDL ab 1924 bis zu seinem Tod

Werk

Neben den bereits genannten Spezialgebieten Portrait, Werbung, Industrie- und Illustrationsfotografie widmete sich Erich Angenendt - vornehmlich nach dem Zweiten Weltkrieg, als sein Sohn Rudi das Geschäft überwiegend betrieb - freien Arbeiten, in denen er eine Zusammenfügung von Fotografik und Dokumentation erprobte.

Publikationen

M. P. Block, Der Gigant an der Ruhr, mit ca. 20 Fotografien von Erich Angenendt u.v.a., Albertus-Verlag, Berlin 1928

Gambrinus von der Kronenburg, Festschrift zum 225jährigen Bestehen der Heinr. Wenker Brauerei Kronenburg, Dortmund, mit Fotografien von Erich Angenendt, Dortmund 1954

Das Wunder aus Lumpen, Holz und Stroh, Jubiläumsschrift der Reflex-Papier-Fabrik Felix Heinrich Schoeller, Düren o. J. (1957), Fotos: Erich Angenendt

Brigitte Buberl, Angenendt - Eine Fotografenfamilie, Edition Braus, Heidelberg 1996

Auszeichungen

Als erstem Fotografen wurde Erich Angenendt 1958 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen

Archiv

Archiv Angenendt, Dortmund

Literatur

Julius Brenner, Über einen Photographen - Erich Angenendt, in ´Photo-Magazin´, Aug. 1949, S. 42 ff

Fortschritt und Leistung, Hausmitteilungen für den Berufslichtbildner, Agfa AG Leverkusen, Heft 1/1954,Heinz F. W. Mänz GDL, Erich Angenendt 60 Jahre

Deutschland arbeitet - Ein Dokument in Bildern, mit Fotografien von Erich Angenendt, Paul Damm, Fritz Eschen, R. Gerling, Max Göllner, Ruth Hallensleben, Franz Lazi, Josef Stoffels, Ludwig Windstosser, Wolff & Tritschler u.a., Athenäum-Verlag, Bonn 1954

Ein Leben für die Fotografie - Erich Angenendt, in Leica-Fotografie´, Heft 5/1955, S. 166 ff.

Ausst.Kat. 50 Jahre GDL, Hamburg 1969, S.93.

Christian Angenendt, Chronik, in: Ausst.Kat. Angenendt Eine Fotografenfamilie, Dortmund Heidelberg 1996, S.7-11

Ausst.Kat. Deutsche Fotografie, Macht eines Mediums 1870-1970, Bonn 1997.

Quelle

Prof. Dr. Rolf Sachsse, HBK Saar

Brigitte Buberl, Angenendt - Eine Fotografenfamilie, Edition Braus, Heidelberg 1996

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel, München 2002