Emil van Bosch

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Emil van Bosch (* um 1865; † nach 1920 in Straßburg?), Fotograf und Fabrikant fotografischer Papiere in Straßburg ca. 1889–1920.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war ein Sohn des Frankfurter Fotografen Otto van Bosch (1837–1895) und Elise Korell. Sein Bruder war Julius van Bosch, Fotograf in Frankfurt und Heidelberg.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 21. Januar 1889 Aufnahme in den „Verein zur Pflege der Photographie und verwandter Künste Frankfurt a. M.[1]
  • Etwa zur gleichen Zeit, also 1888/1889 übernahm (kaufte) Emil van Bosch das Fotoatelier von Emil Schweitzer (1837–1904), einem Straßburger Aquarellmaler, Zeichner und Fotografen.[2] Das Atelier befand sich am Kleberplatz 7 und firmierte unter „Van Bosch vormals E. Schweitzer“.
  • Um 1895 Umzug an den Broglieplatz 4, jetzt Firmierung unter „Van Bosch“.
  • Nach 1900 Aufgabe des Fotoateliers und Umstieg auf die Produktion von Fotopapieren.
  • Inhaber der Firma "E. van Bosch G.m.b.H.", Straßburg, Ruprechtsauer Allee 61. Die Firma war Mitglied im Photopapier-Verband und bekannt für ihre Celloidin-Papiere.
  • Das Fotoatelier übernahm M. Meier (1911 genannt)[3]
  • Emil van Bosch war Mitglied der Schlaraffia in Straßburg.

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Straßburg, Kleberplatz (place Kleber) 7 (ca. 1888–1895), Vorgänger: E. Schweitzer
  • Straßburg, Broglieplatz 4 (ca. 1895–1905), Nachfolger: M. Meier

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nizza 1884: Ehrendiplom, Madrid 1884: Goldene Medaille, Straßburg 1895: 1. Preis

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Photographische Correspondenz, Band 26 (1889), S. 125.
  2. Emil Schweitzer als Fotograf tätig ca. 1878–1888“ laut Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1975, Nr. 400. Allerdings hat Schweitzer schon 1870/71 fotografiert.
  3. Photographische Chronik, Band 18 (1911), S. 55
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