Clemens Kalischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Fotograf
==Lebensdaten==
==Lebensdaten==
(Lindau/Bodense 30.03.1921 – lebt in Stockbridge/Mass./USA)
(Lindau/Bodensee 30.03.1921 – 09.06.2018 Massachusetts/USA)
==Werdegang==
==Werdegang==
„Der Sohn des Kinderpsychologen Hans Kalischer verbrachte die Kindheit in Nordhausen am Harz. 1930 zog die jüdische Familie nach Berlin-Reinickendorf. 1933 emigrierte er nach Frankreich, ging dort zur Schule, war ab 1939 in mehreren Lagern interniert. Die Familie konnte 1942 mit Hilfe einer Hilfsorganisation von Eleanor Roosevelt über Marokko in die USA flüchten. Von 1944 bis 1946 studierte Kalischer Kunst an der Cooper Union School in Manhattan. Seit 1951 lebt er in Stockbridge (Massachusetts). 1956 heiratete er Angela Wottitz, sie haben zwei Töchter.
„Der Sohn des Kinderpsychologen Hans Kalischer verbrachte die Kindheit in Nordhausen am Harz. 1930 zog die jüdische Familie nach Berlin-Reinickendorf. 1933 emigrierte er nach Frankreich, ging dort zur Schule, war ab 1939 in mehreren Lagern interniert. Die Familie konnte 1942 mit Hilfe einer Hilfsorganisation von Eleanor Roosevelt über Marokko in die USA flüchten. Von 1944 bis 1946 studierte Kalischer Kunst an der Cooper Union School in Manhattan. Seit 1951 lebt er in Stockbridge (Massachusetts). 1956 heiratete er Angela Wottitz, sie haben zwei Töchter.


Clemens Kalischers Karriere begann mit Arbeiten für die ''New York Times'', ''Newsweek'', ''Boston Globe Magazine'' und das ''TIME Magazine''. Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der Ausstellung ''The Family of Man'' im Museum of Modern Art in New York im Jahr 1955.“ <ref>Zitiert aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Kalischer </ref>
Clemens Kalischers Karriere begann mit Arbeiten für die ''New York Times'', ''Newsweek'', ''Boston Globe Magazine'' und das ''TIME Magazine''. Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der Ausstellung ''The Family of Man'' im Museum of Modern Art in New York im Jahr 1955.“ <ref>Zitiert aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Kalischer </ref>
In den letzten Jahren lebte Clemens Kalischer in Stockbridge/Mass./USA
==Ausstellungen==
==Ausstellungen==
1998, 2002, 2006 und 2011 Galerie argus fotokunst, Berlin
1998, 2002, 2006 und 2011 Galerie argus fotokunst, Berlin
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==Quelle==
==Quelle==
<references />
<references />
Photonews 9/2018
==Weitere Informationen==
==Weitere Informationen==
http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Kalischer
http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Kalischer

Version vom 4. Juni 2019, 16:15 Uhr

Fotograf

Lebensdaten

(Lindau/Bodensee 30.03.1921 – 09.06.2018 Massachusetts/USA)

Werdegang

„Der Sohn des Kinderpsychologen Hans Kalischer verbrachte die Kindheit in Nordhausen am Harz. 1930 zog die jüdische Familie nach Berlin-Reinickendorf. 1933 emigrierte er nach Frankreich, ging dort zur Schule, war ab 1939 in mehreren Lagern interniert. Die Familie konnte 1942 mit Hilfe einer Hilfsorganisation von Eleanor Roosevelt über Marokko in die USA flüchten. Von 1944 bis 1946 studierte Kalischer Kunst an der Cooper Union School in Manhattan. Seit 1951 lebt er in Stockbridge (Massachusetts). 1956 heiratete er Angela Wottitz, sie haben zwei Töchter.

Clemens Kalischers Karriere begann mit Arbeiten für die New York Times, Newsweek, Boston Globe Magazine und das TIME Magazine. Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der Ausstellung The Family of Man im Museum of Modern Art in New York im Jahr 1955.“ [1]

In den letzten Jahren lebte Clemens Kalischer in Stockbridge/Mass./USA

Ausstellungen

1998, 2002, 2006 und 2011 Galerie argus fotokunst, Berlin

2000 Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen

2002 Willy-Brandt-Haus, Berlin

2002 Altonaer Museum, Hamburg

2009 Städtisches Kunstmuseum, Singen

2011 KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora, Nordhausen

Literatur

Eigenständige Publikationen, Monographien

Sylvia Böhmer (Hg.), Clemens Kalischer. New York - Photographien 1947-1959, Ausst.-Katalog Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen 2000, ISBN 3929203294

Norbert Bunge und Denis Brudna (Hg.), Clemens Kalischer", Verlag Hatje Cantz, 2002, ISBN 377571129


Alain d’Hooghe (Hg.), Clemens Kalischer, Des Villes et des Champs, Ausstellungskatalog anlässlich der Biennale internationale de la photographie et des arts visueles de Liège, Éditions Marval, Paris 2004, ISBN 2-86234-377-3

Bild- und Textbeiträge

Norman Hall (ed.), Gallery, Photography Magazine, Jahrbuch, Press Centre Limited, London o. J. (1952)

Norman Hall/Basil Burton, Photography Year Book 1955, Press Centre ltd. ‚Photography‘, Aylesbury/London 1954

Norman Hall/Basil Burton (Hg.), Internationales Jahrbuch der Fotografie 1956, Verlag Photography Magazine, London 1955

Internationales Jahrbuch der Fotografie 1958, hg. von Norman Hall und Basil Burton, Fotos von Edouard Boubat, John Bryson, Mario de Biasi, Hans Hammarskiöld, Kurt Hutton, Max Scheler, Gotthard Schuh u.v.a., Originaltitel der engl. Ausgabe „Photography Year Book“, „Photography“ Magazine, London 1957

Internationales Jahrbuch der Fotografie 1964, mit Bildbeiträgen von Jar Holacek, Sanne Sannes, Louis Stettner, Oriol Maspons, Visum, Lev Borodulin u.v.a., herausgegeben von Ian James, engl. Originaltitel: „Photography Year Book“, Fountain Press, London 1963

Internationales Jahrbuch der Fotografie 1965, mit Bildbeiträgen von Ken Heyman, Yoichi Midorikawa, Hans Silvester, Anna Riwkin, Frerd Mayer, Jacques Blot, Karel Hajek, H. J. P. Arnold u.v.a., herausgegeben von Ian James, engl. Originaltitel: „Photography Year Book“, Fountain Press, London 1964

Photokina 1968. Bilder und Texte.

Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8

Zeitungen, Zeitschriften

du – Kulturelle Monatsschrift, mit 11 Schwarzweiss-Aufnahmen "In Deutschland" von René Burri und 10 Schwarzweiss-Aufnahmen über Beacon Hill, Boston, von Clemens Kalischer, Verlag Conzett & Huber, Zürich, Heft 9/1962

Camera, Internationale Monatsschrift für Photographie und Film, darin „Ihre und seine“ mit Fotos von Ortwin Möller, Takuva Tsukahara, Karl De Haan, Clemens Kalischer, Pan Walther, Burckhardt Bossard, Rudolf Lichtsteiner, Allan Porter, Max Jacoby, Baron Wolman, Rai Raghu, René Burri, Masayoshi Sukita, Jan Saudek, Saburo Tatsuki, Hiromi Tsuchida, Hubert Grooteclaes, Jacques-Henri Lartigue, Christer Hallgren, Wim Nordhoek, Duane Michals, Jean-Francois Bauret, Otto Steinert, David Attie, Chadwick Hall, Jannie Van Niewkerk, Gérard Vilocel, Takayuki Ogawa, Jean-Loup Sieff, George Tice, Ewald Wladika, Isser Suda, Urs Marty, Jochen Harder, Yoshihiro Tatsuki und Jean-Francois Bauret, Verlag C. J. Bucher, Luzern, Heft 9/1970

Quelle

Photonews 9/2018

Weitere Informationen

http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Kalischer