Carl Hertel: Unterschied zwischen den Versionen

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vollständig: Karl Christian Ernst Georg Gustav Ludwig Philipp Hertel
vollständig: Karl Christian Ernst Georg Gustav Ludwig Philipp Hertel


Ab 1863 eigenes Atelier in Mainz, 1880-1905
nach 1863 als Photograph in Mainz niedergelassen
Lichtdruckanstalt und Vertrieb von Rheinansichten und
Postkarten-Serien, 1905 Übergabe des Unternehmens
an G. A. Sieben.


"Carl (Karl Christian Ernst Georg Gustav
ab 1865 im Adressbuch verzeichnet
Ludwig Philipp Wilhelm) Hertel wurde am 21. Mai 1832 in
Darmstadt geboren. Ab 1865 ist er im Mainzer
Adressbuch eingetragen: Carl Hertel, Photograph,
Umbach 4;  Hertel war ein hervorragender Fotograf,
dessen Bilder heute bei Museen und Sammlern im
Rheinland sehr begehrt sind. Bereits zu seiner Zeit
waren seine Arbeiten von Fachleuten anerkannt.


1883 ist im 'Photographischen Archiv' aus dem
von 1880 bis 1905 betreibt Hertel in Mainz eine Lichtdruckanstalt, in der er vor allem Rheinansichten und Bildpostkarten produziert. Ab 1875 wird er von der Photographischen Gesellschaft Wien als Mitglied mit dem Titel Hofphotograph geführt, ab 1882 ist er Mitglied des Frankfurter Photographischen Vereins, ab 1890 als ordentliches Mitglied und ab 1894 im Vorstand.  
Photographischen Verein Frankfurt berichtet: 'Herr C.
Hertel in Mainz sandte uns einige Rheinansichten in
Cabinetformat, die er im Laufe des Sommers auf
Trockenplatten gefertigt hat. Die Platten waren nicht
übermässig empfindlich und enthielten möglichst wenig
Gelantine. Von einer Ueberwirkung der Fernsicht
gegenüber dem Vordergrund ist in diesen Blättern
nichts zu bemerken, in einzelnen, so z.B. im
"Rolandsbogen", wo der Horizont durch den Bogen
sichtbar wird, findet sich das zarte Detail der Ferne
ebenso schön und richtig wiedergegeben wie das des
Gemäuers im Vordergrund.'


Hertel tauschte sich in
Seine Rheinlandschaften stellt er 1899 in Frankfurt am Main aus. 1905 übergibt Hertel das Mainzer Unternehmen an G.A. Sieben und zieht nach Auerbach an der Bergstaße, wo er 1906 stirbt.
Photographischen Vereinen mit Kollegen aus, was zu
dieser Zeit wichtig war, da ständig neue Verfahren
ausprobiert wurden. In den Protokollen des Frankfurter
Vereins ist er mehrfach genannt: 1882 und 1888 in der
Mitgliederliste, 1890 als 'ordentliches Mitglied' und
1894 wird er sogar in den Vorstand gewählt. 1889 hat
er dort Landschaftsaufnahmen ausgestellt.
 
Das Tätigkeitsfeld von C. Hertel scheint sich auf das Rheinland begrenzt zu haben.In der Photographischen Gesellschaft Wien, die eng mit dem Frankfurter Verein zusammen arbeitete, ist er bereits 1875 als Hofphotograph und 'wirkliches Mitglied'genannt. Auch 1882 ist er noch in der Mitgliederliste aufgeführt. Im Mainzer Adressbuch wird er 1880 als Hofphotograph und Kunsthändler, Grosse Bleiche 50, genannt. Ab 1905 firmiert 'C. Hertel Nachf.'
 
Hertel starb 1906 in Auerbach an der Bergstrasse." <ref>Zitiert aus: Hartmut Wettmann, DGPh, www.stereographie.de </ref>
==Literatur==  
==Literatur==  
Ausst.-Kat. Architekturfotografie und Stadtentwicklung 1850-1914, Stuttgart : IfA 1982, S.58
Ausst.-Kat. Architekturfotografie und Stadtentwicklung 1850-1914, Stuttgart : IfA 1982, S.58
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==Quelle==
==Quelle==
<references />
Ausst.-Kat. Architekturfotografie und Stadtentwicklung 1850-1914, Stuttgart : IfA 1982

Version vom 9. April 2014, 10:46 Uhr

Photograph

Lebensdaten

(Darmstadt 1832 - 1906 Auerbach)

Werdegang

vollständig: Karl Christian Ernst Georg Gustav Ludwig Philipp Hertel

nach 1863 als Photograph in Mainz niedergelassen

ab 1865 im Adressbuch verzeichnet

von 1880 bis 1905 betreibt Hertel in Mainz eine Lichtdruckanstalt, in der er vor allem Rheinansichten und Bildpostkarten produziert. Ab 1875 wird er von der Photographischen Gesellschaft Wien als Mitglied mit dem Titel Hofphotograph geführt, ab 1882 ist er Mitglied des Frankfurter Photographischen Vereins, ab 1890 als ordentliches Mitglied und ab 1894 im Vorstand.

Seine Rheinlandschaften stellt er 1899 in Frankfurt am Main aus. 1905 übergibt Hertel das Mainzer Unternehmen an G.A. Sieben und zieht nach Auerbach an der Bergstaße, wo er 1906 stirbt.

Literatur

Ausst.-Kat. Architekturfotografie und Stadtentwicklung 1850-1914, Stuttgart : IfA 1982, S.58

Quelle

Ausst.-Kat. Architekturfotografie und Stadtentwicklung 1850-1914, Stuttgart : IfA 1982