Carl August Stachelscheid: Unterschied zwischen den Versionen

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Bildberichterstatter, Presseagentur
Bildberichterstatter, Presseagentur
==Lebensdaten==
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(geb. 1919 in Düsseldorf,  gest. 1990 ebd.)  
(geb. 1919 in Düsseldorf,  gest. 1990 ebd.)  
== Werdegang ==
== Werdegang ==
Einer erfolgreich absolvierten kaufmännischen Ausbildung lässt Carl August Stachelscheid eine Ausbildung bei dem Düsseldorfer Fotografen Martin Knauer zum Pressebildberichterstatter folgen. Nach der Einziehung Knauers 1939 zum Wehrdienst führt Stachelscheid dessen Geschäfte in Düsseldorf weiter, unter anderem mit Theaterfotografien.
Einer erfolgreich absolvierten kaufmännischen Ausbildung lässt Carl August Stachelscheid eine Ausbildung bei dem Düsseldorfer Fotografen Martin Knauer zum Pressebildberichterstatter folgen. Nach der Einziehung Knauers 1939 zum Wehrdienst führt Stachelscheid dessen Geschäfte in Düsseldorf weiter, unter anderem mit Theaterfotografien.

Version vom 14. April 2012, 15:04 Uhr

Bildberichterstatter, Presseagentur

Lebensdaten

(geb. 1919 in Düsseldorf, gest. 1990 ebd.)

Werdegang

Einer erfolgreich absolvierten kaufmännischen Ausbildung lässt Carl August Stachelscheid eine Ausbildung bei dem Düsseldorfer Fotografen Martin Knauer zum Pressebildberichterstatter folgen. Nach der Einziehung Knauers 1939 zum Wehrdienst führt Stachelscheid dessen Geschäfte in Düsseldorf weiter, unter anderem mit Theaterfotografien. 1941 unterzieht er sich der Schriftleiterprüfung und wird nach erfolgreichem Abschluss zur Kriegsberichterstatterkompanie eingezogen. Stachelscheid arbeitet für die Deutsche Luftwaffe.

Werk

Nach dem Kriege arbeitet Carl August Stachelscheid - mit britischer Lizenz - für eine Düsseldorfer Zeitung. So fotografiert er im Herbst 1946 im Auftrag von Victor Gollancz, dem britischen Verleger und Gründer von Save Europe Now, bei dessen Besuch in der britischen Besatzungszone. Es folgen Tätigkeiten für Tageszeitungen wie die Rheinische Post und Freiheit sowie für die Deutsche Presse-Agentur (dpa), in zunehmendem Maße auch Werbefotografie. Ab 1951 bezieht Stachelscheid Betriebsräume im Düsseldorfer Pressehaus und beliefert Illustrierte mit seinem Pressebilderdienst aus Nordrheinwestfalen. In der Folge gründet er ein Kopierwerk und andere filmtechnische Dienste. Stachelscheids Firma Film-Technik 16 existiert bis heute. Bereits früh arbeitet Stachelscheid auch mit Farbmaterial, so etwa 1956 für seinen Bildband Geboren im Feuer - Stahl, Verlag W. Strache, Stuttgart 1956.

Publikationen

  • Das deutsche Lichtbild - Jahresschau 1957, Verlag Dr. Wolf Strache, Stuttgart 1956
  • Geboren im Feuer – Stahl, Ein Farbbilderbuch, Alle Aufnahmen von C.A. Stachelscheid, Verlag W. Strache, Stuttgart 1956
  • Martina Denhard, Das ist Deutschland, Verlag Buch und Zeit, Köln 1963
  • Sigrid Schneider, Bildberichte - Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit, Ausstellungskatalog des Ruhrlandmuseums Essen, Verlag Peter Pomp, Bottrop/Essen 1995

Quellen

Sigrid Schneider, Bildberichte - Aus dem Ruhrgebiet der Nachkriegszeit, Ausstellungskatalog des Ruhrlandmuseums Essen, Verlag Peter Pomp, Bottrop/Essen 1995 Rolf Sachsse, Die Erziehung zum Wegsehen – Fotografie im NS-Staat, Philo Fine Arts, Dresden 2003