August Adler

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August Adler (* 1842 in Mühlhausen (Vogtland); † 18. Januar 1916 in Dresden)[1], Fotograf in Dresden 1870–1897.

Familie

Er wurde 1842 in Mühlhausen bei Adorf im Vogtland geboren als Sohn des Landwirts Johann Gottlieb Adler. Möglicherweise war er verwandt mit dem Neisser Fotografen und Porträtmaler Anton Adler (belegt 1865–1875).

Werdegang

  • August Adler tritt am 18. Februar 1870 der Photographischen Gesellschaft Dresden (Gründung 15. Oktober 1869) bei.[2]
  • 1870–1873 betreibt er zusammen mit Eduard Kühnel ein Fotoatelier in Dresden, Victoria-Str. 21, welches unter „Adler & Kühnel“ firmierte.[3]
  • 1874-1897 ist Adler alleiniger Inhaber des Ateliers.[4]
  • Um 1880 ist James Aurig[5] als Mitarbeiter beschäftigt.
  • 1898 setzte sich Adler zur Ruhe und verkaufte sein Atelier an den Fotografen Raphael Arthur Bossard-Schlegel, der es unter dem Namen „Aug. Adler Nachf.“ bis Ende 1910 weiterführte

Nachfolger

  • 1898–1910: „August Adler Nachf. - Kunstanstalt für Photographie. Inhaber: R. A. Schlegel, Kunstanstalt für Photographie; Specialität: Vergrösserungen und Tableaux, Portraits in Oel, Pastell und Aquarell.
  • 1910–1914: Ludwig Paul Kranzfelder, wohnhaft in Tolkewitz.
  • 1914–1932: 1914 erwarb Alois Wagner das Atelier und führte es als Photographie- und Schmuckwarengeschäft noch bis 1932 an diesem Ort weiterführte, gab aber bereits 1921 den alten Firmennamen und firmierte fortan unter „Alois Wagner, vorm. Aug. Adler Nachf.“.

Auszeichnungen

  • Hoffotograf Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Georg, Herzog zu Sachsen

Fotoatelier

Dresden, Victoria-Strasse 21.

Literatur

  • Horst Milde, Dresdner Atelier-Fotografie zwischen 1860 und 1914. Dresden: Verlag der Kunst 1991, S. 45, Nr. 2.

Weblinks

Fotos

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Dresden, 6.4.25, Standesamt Dresden I, Sterberegister, 1916, Nr. 86.
  2. Helios. Organ der Photographischen Gesellschaft zu Dresden, Band 1 (1870).
  3. Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt für das Jahr 1870. S. 221.
  4. Adressbücher Dresden
  5. Jürgen Frohse: Photographie in Blasewitz – James Aurig.

Gallerie

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