Arnold Mocsigay: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1897 machte Moscigay mit 57 Jahren sich selbständig und eröffnete ein Atelier in Hamburg.
* 1897 machte Moscigay mit 57 Jahren sich selbständig und eröffnete ein Atelier in Hamburg.
* Er war seit 1869 Mitglied der [[w:Photographische Gesellschaft|Photographischen Gesellschaft]] in Wien.
* Er war seit 1869 Mitglied der [[w:Photographische Gesellschaft|Photographischen Gesellschaft]] in Wien.
* Arnold Mocsigay machte sich in der relativ kurzen Zeit der Selbständigkeit einen Namen als Theaterfotograf, wobei er damit eine Tradition des Ateliers Bieber fortsetze und sicher auch Schauspieler als Kunden "mitnahm". Seine Nachfolger setzten das fort, teilweise mit festen Verträgen, z.B. mit dem Thailia Theater.<ref>Dirk Hempel, ‎Friederike Weimar: "Himmel auf Zeit". Die Kultur der 1920er Jahre in Hamburg. Kiel: Wacholtz 2010, S. 275.</ref>
* Arnold Mocsigay machte sich in der relativ kurzen Zeit der Selbständigkeit einen Namen als Theaterfotograf, wobei er damit eine Tradition des Ateliers Bieber fortsetze und sicher auch Schauspieler als Kunden "mitnahm". Sein Nachfolger setzt das fort, teilweise schließen die Fotografen festen Verträge mit den großen Theatern.<ref>Dirk Hempel, ‎Friederike Weimar: "Himmel auf Zeit". Die Kultur der 1920er Jahre in Hamburg. Kiel: Wacholtz 2010, S. 275.</ref>
* 1925 ist Hans Wunderlich Inhaber des Ateliers A. Mocsigay.<ref>http://wiki-de.genealogy.net/Datei:2078-Hamburg.jpg</ref>


===Atelier===
===Atelier===
* Hamburg, Neuer Wall 46, 1. Etage im Hinterhaus. (ab 1897), später: Eimsbütteler Chaussee 46.
* Hamburg, Neuer Wall 46, 1. Etage im Hinterhaus (ab 1897)  
* Hamburg, Eimsbütteler Chaussee 46 (Filiale, wohl nach 1911)


===Literatur===
===Literatur===

Version vom 6. August 2019, 07:23 Uhr

Arnold Mocsigay

Adolf Jacob Arnold Mocsigay (~ 13. Juli 1840 in Königsberg, Slowakei[1]; † 1911 in Hamburg[2]), Fotograf in Hamburg bei Emilie Bieber (ca. 1870–1896), selbständig (1897–1911).

Familie

Arnold war ein Sohn von Franz Xaver Mocsigay, Bürgermeister von Königsberg (1851) und seiner Ehefrau Josephine Malacsy.[1] Sein Bruder Eugen legte am 17. Sept. 1853 die Maturitätsprüfung am k.k. katholischen Gymnasium zu Schemnitz ab.[3] und wurde Rechtsanwalt in Königsberg (1877).[4]

Werdegang

  • Arnold Moscigay studierte nach dem Besuch des Gymnasium (vermutlich in Schemnitz) ab 1862[5] Pharmazie an der Universität Wien und schloss im Studienjahr 1863/64 das Studium als Magister der Pharmazie ab.[6] Danach leitete einige Jahre eine Apotheke in Budapest. Später kehrte er nach Wien zurück und erlernte das Fotografenhandwerk bei Ludwig Angerer. Als seine erste Frau Marie im Januar 1869 in Wien an Tuberkulose starb, verließ er die Stadt und ging nach Hamburg[7], wo er zuerst bei Emilie Bieber und später bei ihrem Nachfolger Leonard Berlin-Bieber als Leiter des Ateliers „E. Bieber“ tätig war.[8]
  • 1897 machte Moscigay mit 57 Jahren sich selbständig und eröffnete ein Atelier in Hamburg.
  • Er war seit 1869 Mitglied der Photographischen Gesellschaft in Wien.
  • Arnold Mocsigay machte sich in der relativ kurzen Zeit der Selbständigkeit einen Namen als Theaterfotograf, wobei er damit eine Tradition des Ateliers Bieber fortsetze und sicher auch Schauspieler als Kunden "mitnahm". Sein Nachfolger setzt das fort, teilweise schließen die Fotografen festen Verträge mit den großen Theatern.[9]
  • 1925 ist Hans Wunderlich Inhaber des Ateliers A. Mocsigay.[10]

Atelier

  • Hamburg, Neuer Wall 46, 1. Etage im Hinterhaus (ab 1897)
  • Hamburg, Eimsbütteler Chaussee 46 (Filiale, wohl nach 1911)

Literatur

  • Kurzer Nachruf. In: Photographische Korrespondenz, Band 49 (1912), S. 46-47 (Der Wikipedia-Artikel übernimmt den Nachruf fast wörtlich).

Fotos

Weblink

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 https://www.familysearch.org/ark:/61903/1:1:KDKC-5Z3
  2. Sterbeurkunde des Standesamts Hamburg auf ancestry.de (kostenpflichtig).
  3. Jahresbericht des k.k. katholischen Gymnasiums zu Schemnitz am Schlusse des Schuljahres 1854, S. 53.
  4. Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie 1877, S. 767.
  5. László Szögi, József Mihály Kiss: Magyarországi diákok bécsi egyetemeken és akadémiákon 1849-1867 [Ungarische Studenten an Wiener Universitäten und Akademien]. Budapest 2003, S. 191 (Nr. 2850).
  6. Pharmaceutischer Taschen-Kalender für 1865. Wien, S. 78.
  7. 1869 nimmt die Photographische Gesellschaft in Wien ihn auf: „Arnold von Mocsigay, Magister der Pharmacie und Photograph in Hamburg.
  8. Übernommen aus dem Wikipedia-Artikel, siehe Weblink.
  9. Dirk Hempel, ‎Friederike Weimar: "Himmel auf Zeit". Die Kultur der 1920er Jahre in Hamburg. Kiel: Wacholtz 2010, S. 275.
  10. http://wiki-de.genealogy.net/Datei:2078-Hamburg.jpg

Gallerie

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