Alexander Matthaey: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war ein Sohn des Dresdener Malers und Daguerreotypisten Heinrich Matthaey (* 1808 in Bremen; † 1880 in Dresden) und damit Enkel des Dresdner Architekten K.L. Matthäi. Alexander Matthaey war in erster Ehe verheiratet mit Maria Melanie Doris geborene Rocksch, Tochter der Fotografin Cäcilie Reiner-Rocksch, die 1878 beim ihm in Bautzen verstarb.<ref>  Reginer Richter, Deutsche Fotothek</ref> Inwieweit er mit dem Fotografen [[Alfred Matthaey]] (Dresden und Leipzig) verwandt war, ist noch zu klären.
Er war ein Sohn des Dresdener Porträtmalers und Daguerreotypisten Heinrich Matthaey (* 1808 in Bremen; † 1880 in Dresden) und damit Enkel des Dresdner Architekten K.L. Matthäi. Alexander Matthaey war in erster Ehe verheiratet mit Maria Melanie Doris geborene Rocksch, Tochter der Fotografin Cäcilie Reiner-Rocksch, die 1878 beim ihm in Bautzen verstarb.<ref>  Reginer Richter, Deutsche Fotothek</ref> Inwieweit er mit dem Fotografen [[Alfred Matthaey]] (Dresden und Leipzig) verwandt war, ist noch zu klären.


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* Er war noch um 1883 als Fotograf in Bautzen tätig unter der Atelier-Adresse Lauengraben 12 (Wohnung Albertstraße 4). Das Studio übernahm [[Alfred Schreiber]] (vorher Lauengraben 12), der es bis mindestens 1892 unter dem Namen "''Alexander Matthaey Nachf. Alfred Schreiber''" fortführte.
* Er war noch um 1883 als Fotograf in Bautzen tätig unter der Atelier-Adresse Lauengraben 12 (Wohnung Albertstraße 4). Das Studio übernahm [[Alfred Schreiber]] (vorher Lauengraben 12), der es bis mindestens 1892 unter dem Namen "''Alexander Matthaey Nachf. Alfred Schreiber''" fortführte.
* Im Jahr 1885 wechselte Matthaey nach Stettin und betrieb dort 20 Jahre lang ein Studio, welches  1905 vom Fotografen F. Fricke<ref>Photographische Chronik. Band 12 (1905), [https://books.google.de/books?id=K7waAAAAYAAJ&q=Matthaey+photography&dq=Matthaey+photography&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBgomrg9jiAhWj1aYKHQusD1kQ6AEILjAB S. 210]</ref> übernommen wurde, Inhaber 1906: Gerhard Knees und 1908-1909: Albert Hirsch.<ref>http://www.zaklady-fotograficzne-stettin.com/page387.html</ref>   
* Im Jahr 1885 wechselte Matthaey nach Stettin und betrieb dort 20 Jahre lang ein Studio, welches  1905 vom Fotografen F. Fricke<ref>Photographische Chronik. Band 12 (1905), [https://books.google.de/books?id=K7waAAAAYAAJ&q=Matthaey+photography&dq=Matthaey+photography&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiBgomrg9jiAhWj1aYKHQusD1kQ6AEILjAB S. 210]</ref> übernommen wurde, Inhaber 1906: Gerhard Knees und 1908-1909: Albert Hirsch.<ref>http://www.zaklady-fotograficzne-stettin.com/page387.html</ref>   
* Mitglied im Photographischen Verein zu Berlin (1889).
* Mitglied im Photographischen Verein zu Berlin (1889).  
Zuletzt wohnte Matthaey in Dresden, Gerokstraße 52.  
* Zuletzt wohnte Matthaey in Dresden, Gerokstraße 52.  
   
   
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[[Kategorie: Deutschland]]
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{{SORTIERUNG:Matthaey, Alexander}}

Aktuelle Version vom 1. November 2019, 21:17 Uhr

Carl Heinrich Hugo Alexander Matthaey (* 1846 in Braunschweig; † 9. November 1917 in Dresden), sächsischer Hofphotograph, Fotograf in Bautzen (1870–1885), Löbau (ca. 1875–1880) und zuletzt in Stettin (1885–1905).

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war ein Sohn des Dresdener Porträtmalers und Daguerreotypisten Heinrich Matthaey (* 1808 in Bremen; † 1880 in Dresden) und damit Enkel des Dresdner Architekten K.L. Matthäi. Alexander Matthaey war in erster Ehe verheiratet mit Maria Melanie Doris geborene Rocksch, Tochter der Fotografin Cäcilie Reiner-Rocksch, die 1878 beim ihm in Bautzen verstarb.[1] Inwieweit er mit dem Fotografen Alfred Matthaey (Dresden und Leipzig) verwandt war, ist noch zu klären.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Matthaey eröffnete 1870 ein Atelier in Bautzen unter dem Namen "Rocksch & Matthaey",
  • Eröffnung einer Filiale in Löbau einige Jahre später, in der 1878 der Fotograf Alphons Adolph als Geschäftsführer angestellt wurde. Aldolph übernahm das Löbauer Geschäft 1880.[2]
  • Er war noch um 1883 als Fotograf in Bautzen tätig unter der Atelier-Adresse Lauengraben 12 (Wohnung Albertstraße 4). Das Studio übernahm Alfred Schreiber (vorher Lauengraben 12), der es bis mindestens 1892 unter dem Namen "Alexander Matthaey Nachf. Alfred Schreiber" fortführte.
  • Im Jahr 1885 wechselte Matthaey nach Stettin und betrieb dort 20 Jahre lang ein Studio, welches 1905 vom Fotografen F. Fricke[3] übernommen wurde, Inhaber 1906: Gerhard Knees und 1908-1909: Albert Hirsch.[4]
  • Mitglied im Photographischen Verein zu Berlin (1889).
  • Zuletzt wohnte Matthaey in Dresden, Gerokstraße 52.

Ateliers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bautzen, Tuchmachergasse 668 (ab 1870)
  • Bautzen, Schulstr. 3 (ca. 1880–1892)
  • Bautzen, Lauengraben 12 (1883)
  • Löbau, Promenadenstr. 298 (Filiale ca. 1875–1880)
  • Stettin, Pölitzerstraße 7 (1885–1896)
  • Stettin, Breitestraße 25 (1897–1906)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hoffotograf Seiner Majestät des Königs Albert von Sachsen

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reginer Richter, Deutsche Fotothek
  2. http://www.loebaufoto.de/arch259.htm
  3. Photographische Chronik. Band 12 (1905), S. 210
  4. http://www.zaklady-fotograficzne-stettin.com/page387.html
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