Portal:Bulla

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Photographisches Atelier um die Jahrhundertwende 19./20. Jh. in Paris

„Familie von Kupferstechern, Graphikhändlern und Verlegern in Paris

François Bulla ist 1814 in der Rue du Temple 92 nachweisbar.

Zwischen 1816 und 1817 ist er unter der Adresse Rue Saint-Jacques 32 verzeichnet . Zu dieser Zeit tut er sich mit Céréghetti, einem Rahmenbauer in der Rue Galande 51, zusammen. Veröffentlichung von „Images charactéristiques de la rue Saint-Jacques“.

Um 1820 führt Bulla Farbstichserien mit den „Schönheiten der Nationen“, wie „La jeune Prussienne“ und „La Belle Autrichienne“ sowie Vornamenbilder auch mit literarischen Anklängen als bezahlbaren Wandschmuck.

1853 stirbt Céréghett. Bulla tut sich mit Stampa, Rue des Grands-Augustins, zusammen. Stampa stellt Rahmen mit schmalen Zierleisten her, in denen die kleinen Kupferstiche verkauft werden.

Seit 1855 ist Bulla kein Verleger mit eigener Adresse mehr.

Sein Sohn, E. Bulla, führt 1836 bis 1838 ein eigenes Geschäft am Quai Saint-Michel 25 und von 1838 bis 1844 in der Rue Tiquetonne 18.

1845 assoziiert sich E. Bulla mit Eugène Jouy zu der Firma Bulla Ainé & Jouy zusammen.

1846 tritt Bullas Bruder Joseph Bulla mit in das Geschäft ein, das sich nun Bulla-Frères & ]ouy nennt und so bis 1869 in der Rue Tiquetonne 18 existiert.

Danach trennen sich Bulla und Jouy. Jouy ist von da an nur noch bis 1870 verzeichnet.

E. Bulla zieht allein in den Boulevard Poissonnière 17, später Rue de la Victoire.

Joseph Bulla, der jüngte Sohn, ist 1838 mit F. Delarue assoziiert und in der Rue J. J. Rousseau verzeichnet. Sie bleiben bis 1846 zusammen, danach geht Joseph Bulla eine Partnerschaft mit seinem Bruder E. Bulla und Jouy ein.

Der dritte Bulla-Sohn, Antoine Bulle, ist bis 1855 in Cádiz, Spanien. Die Lithographien, die er hier verkauft, sind von Laujot, Place Maubert 26. Dieselbe Adresse ist auch für Bulla selbst zu finden.

Als Antoine Bulla zurück nach Paris kommt, übernimmt er den Platz seines Vaters in einer Assoziation mit Stampa.

Der vierte Bulla-Sohn, Laurent Bulla, erscheint 1850 in Bordeaux.

1848 eröffnet Ferdinand Ebner ein Kunstverlagshaus und Commissionsgeschäft in Berlin als Depot des Verlages Bulla Frères & Jouy in Paris sowie einem „Assortiment der neuesten und älteren Kunstblätter aller anderen Verleger in Paris" [1]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CdV des Ateliers aus der Zeit

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sammlung Walter G. Müller