Jakob Rosner

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Jakob Rosner, auch Yaakov (Jack) Rosner, hebräisch יעקב רוזנר - München, 1902 - Tel Aviv, 26. August 1950 - war ein in Deutschland promovierter jüdische Volkswirt (Dr. rer. pol.) der im Israel der Gründerzeit Bedeutung als Fotograf erlangte.

30. November 1948, Mugrabi Platz, Tel Aviv. Die Bevölkerung feiert das Ende des Britischen Mandats.

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(München 1903 - 1950 Tel Aviv)

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1920-22 Münchner Handelshochschule
  • 1922-26 Studium Volkswirtschaft, Promotion und Heirat mit Margot Klausner[1] (später auch bekannt als Klausner-Brandstätter, Tochter von Julius Klausner, Inhaber Schuh Leiser, Berlin; gemeinsame Tochter: Miriam Spielman)[2]
  • 1927-32 Leitung Werbeabteilung Leiser in Berlin
  • 1932 zweite Heirat
  • 1936 Emigration, dort Zusammenarbeit mit Franz Krausz (Werbung) und Arbeit für den KKL
  • 1944 erste Ausstellung in Jerusalem, danach Buchproduktion

Alternativer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Version Honnef/Weyers

  • 1922-25 Studium Volkswirtschaft
  • danach Arbeit bei der 'Frankfurter Zeitung'
  • 1926-27 in den USA
  • ab 1928 in Chemnitz selbstständig
  • Mitglied der GDL 1932 bis zum Ausschluss 1933
  • 1936 Emigration nach Palästina, als Designer und Photograph in Tel Aviv selbständig

Archiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keren Kayemmet Archive, Jerusalem

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jakob Rosner: A Palestine Picture Book, Schocken Books, New York, 1947.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. O. Mente und F. Matthies-Masuren, Das Atelier des Photographen, 38. Jahrgang 1931, Druck und Verlag von Wilhelm Knapp, Halle/Saale 1931

Ausst.Kat. Fotografie 1919-1979 Made in Germany, Die GDL-Fotografen, München 1979, S.208-211

Honnef, Klaus & Weyers, Frank (Hg.) Und sie haben Deutschland verlassen ...müssen. Fotografen und ihre Bilder 1928-1997. 171 Fotografen, 603 Abbldungen. [Vorwort Frank Günter Zehnder].

Tatjana Neef (Hg.), Ausst.Kat. Unbelichtet, Heidelberg 2010. / „Unbelichtet. Münchner Fotografen im Exil“, 10. Februar bis 23. Mai 2010, Jüdisches Museum Münchendas Leben und Wirken von Alfons Himmelreich, Efrem Ilani und Jakob Rosner.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tatjana Neef (Hg.), Unbelichtet – unexposed, Münchner Fotografen im Exil, Kehrer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-86828-130-9

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Virtual International Authority File: 8531844

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Werner Röder, Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1, Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben, K. G. Saur, München, 1980. S. 368.
  2. Nirit Anderman: הכבוד האבוד של חלוצת התיאטרון והקולנוע הישראלי ("Vergessene Pionierin des Israelischen Theaters und Kinos"), Haaretz, 22.09.2013