Hugo Boesche jr.

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburg – fotografisch tätig von 1898 bis 1927


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburger Atelier-Standorte waren:


- 1898 bis 1912 Jakobsstr. 14

- 1905 bis 1910 Berlinerstr. 9

- um1911 bis 1916 eventuell Hauptsitz in Gommern

- 1913 bis 192 Berlinerstr.9

- 1921 bis 1925 Immermannstr. 18a

- 1926 bis 1927 Gr. Diesdorfer Str. 14



Vermutlich ist Hugo Boesche jr. um 1898 in die fotografische Unternehmung seines Vaters Fritz Boesche mit eingestiegen. Ab dieser Zeit wurde das Atelier nicht mehr „Atelier Fr. Boesche“ sondern nur noch „Atelier Boesche“ benannt. Der Atelierstandort war jetzt die Jakobsstr. 14. (siehe auch unter Fr. Boesche)

Hugo Boesche jr. hat um Mitte 1905 den Atelierstandort Berlinerstr. 9 „Photographisches Atelier verbunden mit einer Vergrößerungsanstalt“ übernommen. [1] Der Vorgänger war hier G. Schüler, der sein Atelier in die Viktoriastr.1 verlegt hat.

Boesche H. und Boesche Fr. hatten eine Filiale in Gommern Breitestr. 11, die sie zusammen oder abwechselnd um 1911 bis 1916 betrieben. (siehe auch unter Fr. Boesche)

Offenbar war im Zeitraum um 1911 bis 1916 der Hauptsitz von Hugo Bösche die Stadt Gommern. Dafür spricht eine Notiz in der „Östereichischen Photographen Zeitung“ von 1911, zu einem D.R. Gebrauchsmuster „Kassetenhalter für Photographische Apparate“[2], welches von Hugo Boesche erfunden und entwickelt wurde , der hier zu dieser Zeit unter Gommern geführt wird. 1912 wird Hugo B: als Fotograf in einer Liste zur Zwangsinnung der Fotografen im Regierungsbezirk Magdeburg, auch unter Gommern aufgeführt.

Unabhängig davon waren auch am Standort Berlinerstr.9 in Magdeburg beide Fotografen Hugo und Fritz, gemeinsam tätig.

Für die einzelnen Atelierstandorte gibt es keine Anhaltspunkte, wie sie wirtschaftlich, gemeinsam oder getrennt, geführt wurden.

Fritz Boesche hat 1920 /21 seine berufliche Tätigkeit beendet.

Hugo Boesche hat seine fotografische Tätigkeit am Standort Immermannstr. 18a fortgesetzt. (siehe unter Fr. Boesche)

Hugo B. war ebenfalls auch wie Fr. Boesche als Verleger von Foto-Postkarten usw. tätig.

H. Boesche hat seine fotografische Tätigkeit 1927 beendet.

Käthe Rasche, die Tochter von Hugo Boesche, hat 1927/1928 die Nachfolge von Hugo Boesche angetreten. Siehe unter Rasche, Käthe.


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Photographische Chronik Nr. 63 v. 2.Aug. 1905

2. Ösrereichische Photographen Zeitung v. März 1911 S. 7 unter Patentberichte – Hugo Boesche Gommern


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelne CdV-/Kabinettfotos, R. Dressler

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg