Georg Kegel

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Georg Kegel (* 1821 in Ziehers östl. Fulda; † 1885 in Kassel), Lithograf, Daguerreotypist und Fotograf in Kassel (1849–1885).

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Kegel war der Sohn eines Domänenpächters (Ziehers ein Kilometer östlich von Fulda). Er hatte fünf Söhne, von denen nur Eugen Kegel (1848-1901) auch Fotograf wurde. Der Sohn Georg Kegel (1857-1912) war ein bekannter Architekt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Kegel war kurzzeitig 1843/44 Schüler an der Kasseler Kunstakademie[1], übte aber zunächst den Beruf eines Geometers bei der fürstlichen Landesvermessungsanstalt aus, bevor er mit dem späteren Akademielehrer Georg Koch 1849 eine Lithografie-Werkstatt in Kassel gründete.
  • 1852 eröffnete er im Königstor sein „Photographisches Institut für Lichtbilder auf Papier und Daguerreotyp-Portraits“.
  • 1867 veröffentlichte er ein Album mit großformatigen Fotos der ersten Fuldaer Herscherurkunden.[2]
  • 1874 übernahm Sohn Eugen das Fotoatelier. Er erstellte die Reproduktion eines Fotos von Wilhelm Grimm aus den 1850er Jahren, welches möglichweise Georg Kegel gemacht hat.[3]

Atelier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kassel, im Königstor
  • Kassel, Große Rosen Straße 5 (ab 1870er)

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erinnerung an Cassel und Wilhelmshöhe. Photographie von G. Kegel.- Cassel G. Kegel's Buch- und Kunsthandlung (1867). 4. 8 Blatt in Leinwandmappe; dass. in kl. 8 quer in Mappe; dass. in Visitkartenformat in Mappe; dass. Format Folio.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Wiegand, Ferdinand Tellgmann. Gewerbsmässiges Portraitieren in Malerei und Fotografie um 1850. Kassel 1994, S. 287.
  2. Sebastian Zwies (Hrsg.), Das Kloster Fulda und seine Urkunden. Moderne archivische Erschließung und ihre Perspektiven für die historische Forschung. Freiburg-Basel-Wien: Herder 2016, S. 27.
  3. Jahrbuch der Brüder Grimm-Gesellschaft 1996, S. 96-98.
  4. Frank Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam. Berlin: Spitz 1984, S. 279.
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