Carl Wilhelm Schindler

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburg - Buckau – fotografisch tätig von 1866 oder früher bis 1899


Werdegang, Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magdeburger – Buckau - Atelier-Standorte waren:


- 1866 oder früher, Schönebecker Str. 56

- 1867 bis 1868 Schönebecker Str. 52 b

- 1868/1869 Dorotheen Str. 1

- 1869 bis 1899 Dorotheen Str. 2


Zum Fotografen Schindler gibt es einige Unsicherheiten hinsichtlich des Beginns seiner Tätigkeit, der Atelierstandorte und der Verwendung und der Schreibweise seines Namens.

Der erste Eintrag zu Schindler wurde im Adressbuch von Buckau für das Jahr 1867 gefunden. Hier steht: „Schindler = Lahusen, W. Photograph, Schönebecker Str. 52b“. Dieser Eintrag wiederholt sich auch für das Jahr 1868.

Demzufolge steht fest, dass Schindler auf jeden Fall seit 1866 in Buckau als Fotograf tätig war.

Der erste Atelierstandort von Lahusen Schindler ist nach einen CdV-Foto aber in der Schönebeckerstr. 56 gewesen. Das heißt, dass Schindler eventuell auch schon vor 1866 hier tätig gewesen sein könnte.

Nachfolgende Fotos und Adressbucheinträge enthalten die Namen „C.W. L. Schindler“, also Carl Wilhelm Lahusen Schindler. Gegen Ende 1868 oder Anfang 1869 bezieht Schindler sein Atelier in Magdeburg Buckau in der Dorotheen Str. 2, welches er hier bis 1899 betrieben hat. Auf den weiteren Fotos weist er sich als C.W. Schindler (Carl Wilhelm) aus. Der Name Lahusen kommt nicht mehr vor. Gründe dafür sind nicht bekannt.

Schindler war auswärtiges Mitglied im Berliner Verein zur Förderung der Photographie (Mitgliederliste Stand Sept 1871) lt. Zeitschrift Photographische Mitteilungen 1873 S.183


Von C.W. Schindler sind zwei Fotos (Inv. Nr. F 9696 und F 9697) „Neue Strom-Elb-Brücke der Berlin- Potsdam- Magdeburger Eisenbahn bei Neustadt Magdeburg“ im Bestand des Architekturmuseums der Technischen Universität in Berlin zu finden. Die Blätter sind datiert mit 1868 bis 1871, wahrscheinlich Zeitraum der Erbauung des Bauwerkes. Fotos dürften um 1870 entstanden sein.

Nachfolger am Standort Dorotheen Str. 2 ist der Fotografen Joh. Hirschfeld.


Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Sammlern und in Archiven

Architekturmuseums der Technischen Universität in Berlin

Einzelne CdV- / Kabinettfotos, R. Dressler


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eigene Dokumentation „Photographische Spurensuche“ 1839 bis um 1950, mit Anzeigen und Fotos, Reinhard Dressler, Schönebeck/E.

- Archivalien aus dem Stadtarchiv Magdeburg