Bernhard Johannes

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Bernhard Johannes

Bernhard Johannes (* 1846 in München; † 17. Januar 1899 in Meran) Fotograf in Partenkirchen (1869–1886) und Meran (ab 1886), bekannt für seine Fotos von den Oberammergauer Passionsfestspielen, vielfach ausgezeichneter Alpenfotograf.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1869 Eröffnung eines Ateliers in Partenkirchen (Bayern), Haus Nr. 100 (heute etwa: Mittenwalder Str. 4).
  • 1870 Fotografie der Rollenträger der Oberammergauer Passionsfestspiele zusammen mit Jacob Steigenberger aus Weilheim.
  • 1880 Abermaliges Fotografieren der Oberammergauer Passionsfestspiele (ohne Steigenberger).
  • 1883 Gründung einer Niederlassung in Obermais bei Meran (Südtirol).
  • 1886 Übergabe des Ateliers in Partenkirchen an seinen Schwager Max Beckert (1860–1919). Nach ihm führten August Beckert (1893–1961) und Franz Kölbl (1922–2004) das „Photo-Haus B. Johannes“ fort.
  • Johannes war ein leidenschaftlicher Alpinist, aktives Mitglied im deutschen und österreichischen Alpenverein, hat auch Erstbesteigungen fotografiert.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • K. K. Österr., Königl. Bayr., Herzogl. S. Coburg Gotha & Herzgl. Nassau Hofphotograph.
  • 1976 Goldene Verdienstkreuz Utrecht.
  • 1880/81 1. Preis-Medaille Melbourne.
  • 1882 Silberne Medaille Nürnberg.
  • Verdienstmedaillen: 1872 Wien, 1873 Wien, 1875 Wien, 1876 München, 1878 München.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz Gebhardt, Königlich Bayerische Photographie, Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München 1978, ISBN 3-87467-129-1, S. 331.
  • Arno Singer in: Von der Vergänglichkeit der Bilder – Schloss Tirol in der Fotografie, abgedruckt im Katalog Gruß von Schloss Tirol – Saluti da Castel Tirolo, historische Fotografien und Ansichtskarten, hg. durch das Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol, 2003, Bd. 1 S. 21-36.
  • Dieter Lorenz, Fotografie und Raum. Beiträge zur Geschichte der Stereoskopie. Waxmann 2012, S. 108-110.

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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