Bauer (Kornacher)

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Reverso einer CdV um 1895

Georg Bauer (* 1. Juli 1828 in Gellershausen; † in 1913 Schweinfurt), Lithograf und Fotograf in Schweinfurt 1858–ca. 1905.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Bauer heiratete die Witwe Elisabeth des Fotografen Andreas Friedrich Kornacher, dessen Geschäft er übernahm. Das Paar hatte acht Kinder, darunter den Sohn Robert und vermutlich weitere Söhne, die auch Fotografen wurden.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1857 übernahm Georg Bauer das Geschäft des im gleichen Jahr verstorbenen Fotografen Andreas Kornacher, der 1852 in der Hellersgasse in Schweinfurt ein Fotoatelier gegründet hatte. Bauer war Eigentümer des Hauses (1869).
  • Nach dem Tode Georg Bauers im Jahre 1913 führte sein Sohn Robert Bauer das Fotoatelier in der Hellersgasse weiter.
  • Das Geschäft bestand noch 1929 (Adressbuch der Photographie) unter dem alten Namen Bauer-Kornacher.
  • Georg Bauer war der bedeutendste Porträtfotograf im 19. Jahrhundert in Schweinfurt. Daneben dokumentierte er auch die Stadtentwicklung: „Unser strebsamer Mitbürger Herr Georg Bauer von der Firma G.Bauer-Kornacher hat uns Schweinfurtern […] eine schöne und liebe Weihnachtsgabe angefertigt. Er hat nämlich eine Serie von Ansichten verschiedener hiesiger Stadtteile im Wege des Lichtdrucks producirt unter denen wir nicht nur noch bestehende Bauten, wie […] sondern auch bereits eingerissener, früher bestandene Gebäulichkeiten […] finden. Den Preis wird Herr Bauer so stellen, so daß Jedermann die Anschaffung ermöglicht wird.[1]

Atelier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schweinfurt, Hellersgasse 9

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hoffotograf Seiner königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold
  • Herzogl. Hofphotograph [?]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Brückner, Äusserst getroffen und schön. Historische Fotografie in Unterfranken [Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung des Instituts für Deutsche Philologie der Universität, des Bezirks Unterfranken und der Stadt Würzburg vom 25. Oktober bis 30. November 1989 in den Greisinghäusern Würzburg]. Würzburg: Echter 1989, S. 162-164.

Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schweinfurter Tagblatt 1878
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